Ab heute ist im renovierten Szent István Király Museum in Székesfehérvár die Ausstellung „Könige und Heilige – Das Zeitalter der Árpáden“ zu sehen. Noch nie habe es eine Ausstellung über die Árpáden und schon gar nicht über die Hausheiligen der Árpáden in so großem Umfang gegeben wie die, die ab Freitag in Székesfehérvár zu sehen sei, betonte Personalminister Miklós Kásler auf der abgehaltenen Pressekonferenz am Donnerstag über die Ausstellung in Budapest.
Der Minister betonte: Die eigentliche Bedeutung von Museen besteht darin, dass sie helfen, die Gedanken der Menschen früherer Zeiten durch Objekte, Dokumente und schriftliche Erinnerungen zu verstehen. Das Árpád-Haus sei eine außergewöhnliche Dynastie, seine männlichen Mitglieder zeigten außergewöhnliche Fähigkeiten, sie seien hervorragende Staatsmänner und Militärführer, fügte er hinzu.
L. Simon László, Generaldirektor des Ungarischen Nationalmuseums, sagte: Die Ausstellung, die von der ungarischen Regierung unterstützt wird, zeigt 640 Artefakte, von denen mehr als die Hälfte aus dem Ungarischen Nationalmuseum sowie aus mehreren öffentlichen Sammlungen, wie z Die Széchényi-Nationalbibliothek und das Jász-Museum sowie ausländische Institutionen liehen auch Dokumente und Gegenstände aus.
Die Ausstellung umfasst unter anderem die Ómagyar-Mária-Klage, die Margit-Legende, Lehels Horn und das Eidkreuz aus der Árpád-Zeit. Außerdem eine ungarische Flagge aus der frühen Arpadenzeit mit einem Doppelkreuz, eine Kopie des Krönungsmantels und der Heiligen Krone, Goldfunde aus der Zeit der Eroberung. Auch aus Salzburg, dem Vatikan und Oxford sind Objekte eingetroffen. Der Generaldirektor betonte: Die Ausstellung wird den Plänen zufolge bis zum 31. August für die Öffentlichkeit zugänglich sein.