Mandoki Soulmates trat am 25. März bei der 51. Jazzwoche Burghausen auf. Bandleader Leslie Mandoki sagte, ihr Motto für dieses Festival sei „Musik gegen Spaltung und Krieg – Musik für Zusammengehörigkeit und Menschlichkeit“.
Auf der Bühne des Konzerts sagte er: „Was für ein tolles Gefühl, wieder auf der Bühne stehen zu können.“ Dieses Ereignis ist dem Musiker wichtig, denn 1976 begann er auf der Flucht vor der kommunistischen Diktatur genau dort, beim Jazzfest Burghausen, seine musikalische Laufbahn in Deutschland. Mit der Band Mandoki Soulmates wollte er nach 46 Jahren zu seinen Wurzeln zurückkehren.
Die Band trat mit einer ukrainischen Sängerin auf, mit der Leslie Mandoki nächste Woche an die ungarisch-ukrainische Grenze kommen wird, um Flüchtlinge aus der Ukraine zu besuchen.
Die Mandoki Soulmates, eine Band aus legendären Rockbandleadern und Jazzlegenden, haben insgesamt 35 Grammy Awards gewonnen und mehr als 350 Millionen Tonträger verkauft. Wenn diese legendären Musiker zusammenspielen, sind sie nicht nur „eine Band“, sondern eine Wertegemeinschaft, die Generationen umspannt und die nächsten Generationen prägt.
„In den letzten zwei Jahren hat das Virus vor allem für uns Künstler vieles auf den Kopf gestellt. Viele Konzerte und Tourneen wurden überall verschoben. Diese müssen jetzt ersetzt werden. Die Einschränkungen bestimmen natürlich weiterhin den Ablauf der Konzerte. Das ist natürlich eine besonders große Herausforderung für eine Band wie Soulmates, wo man in kurzer Zeit ein Weltklasse-Team auf die Bühne stellen muss. Umso mehr freuen wir uns, dass wir trotz alledem mit so vielen tollen Soulmates-Kollegen und Gründungsmitgliedern beim Konzert in Burghausen auftreten konnten“, so Leslie Mandoki.
In diesen ominösen und melancholischen Zeiten, die von einem europäischen Krieg und Millionen von Menschen auf der Flucht überschattet wurden, gelang es uns, eine befreundete Sängerin, Kamaliya, einen der bekanntesten aktuellen Stars der Ukraine, zu fragen, die 4 Tage nach dem Krieg vor den Bombenanschlägen in Kiew geflohen war ausgebrochen, um mit uns auf die Burghausen-Bühne zu kommen.“ sagte Leslie Mandoki. Er fügte hinzu, dass zwei seiner Songs in dieser Besetzung gespielt wurden, um sich gegen den Krieg auszusprechen und ihre Stimme für die Menschheit zu erheben.
Außerdem spielten sie ein ukrainisches Volkslied, und am Ende des Konzerts sangen sie gemeinsam John Lennons „Imagine“, die Hymne an die Menschheit.
Leslie Mandoki und die ukrainische Sängerin planen weitere Promotionen. Am 31. März besuchen sie die Flüchtlinge an der ukrainisch-ungarischen Grenze und geben am 24. April ein großes Benefizkonzert in der Residenz München, Deutschlands größtem Stadtschloss, das auch eines der größten Kunstmuseen Europas ist.
Ich fühle tief mit den Flüchtlingen in der Ukraine, die versuchen, den Gräueln des Krieges zu entkommen“, sagte Leslie Mandoki.
Helfen wir also alle mit, tun wir weiter alles, um dem Frieden eine Chance zu geben! Vergessen wir nicht die Millionen Menschen, die auch heute noch auf der Flucht sind. Sie alle brauchen unsere Unterstützung.“