Auch wenn wir bereits mehrfach entschieden haben, dass weder der Import von Rohöl noch von Erdgas sanktioniert werden kann, muss diese unsere Position immer wieder und kontinuierlich verteidigt werden. Heute wird davon keine Ausnahme sein, betonte Péter Szijjártó, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel, der heute an dem Treffen der Außenminister der Europäischen Union in Luxemburg teilnimmt, dessen Thema – wie 2022Plusz schrieb – in seiner Facebook-Nachricht betonte erneut die Ausweitung der EU-Sanktionen gegen Russland.
Alle können sicher sein, dass wir nicht nachgeben und auch in Zukunft die Energieversorgung unseres Landes gewährleisten werden. Die Rekordunterstützung von vor einer Woche verstärke dies, fügte der Minister hinzu.
Auch andere Länder schrecken nicht vor Sanktionen gegen den russischen Energiesektor zurück. Nach Angaben des irischen Außenministers Simon Coveney arbeitet die EU daran, das Ölembargo in das nächste Sanktionspaket gegen Russland aufzunehmen. Der niederländische Außenminister Wopke Hoekstra und der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis erklärten ebenfalls, dass die Europäische Kommission die Möglichkeit von Strafmaßnahmen gegen die russische Erdölindustrie untersucht.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erklärte, dass ein abgestimmter Plan für den vollständigen Rückzug fossiler Brennstoffe aus Russland aus der Europäischen Union als Ganzes entwickelt werden müsse. Die Bundesregierung habe bereits deutlich gemacht, dass ein vollständiger Ausstieg aus fossilen Brennstoffen folgen werde, beginnend mit Kohle, gefolgt von Öl und Gas.
Quelle: Ungarische Nation
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