Der Fidesz-Abgeordnete Péter Hoppál erläuterte minutenlang im Rathaus von Pécs die Vorstrafen des linken Bürgermeisters der Stadt. Der Führungsstil von Attila Péterffy wird auch von vielen Linken in der Kreisstadt kritisiert, die als Veterinärpferd der Regenbogenkoalition gilt.
"Du hast die Leute von Pécs ausgetrickst!" - sagte Péter Hoppál, Fidesz-Abgeordneter für Pécs und Umgebung, der am 3. April wiedergewählt wurde, dem Bürgermeister Attila Péterffy auf der Bürgerversammlung der Kreisstadt Baranya am Dienstag.
Hoppál erklärte in seiner Rede vor der Tagesordnung, dass die Bürger von Pécs seit zweieinhalb Jahren beobachten, was der 2019 gewählte Bürgermeister für die Stadt tut, er sich aber bisher nur mit den bisherigen, von der Fidesz geplanten Projekten beworben habe Stadtverwaltung.
In Pécs wird bekanntlich bald die neue Markthalle übergeben, deren Projekt unter dem bisherigen Bürgermeister Zsolt Páva von Fidesz gestartet wurde. Lokale Vertreter wandten kürzlich auch ein, dass Attila Péterffy mit Arbeitsschutzhelm in der im Bau befindlichen Markthalle fotografierte, als hätte er sich um den Bau des Neubaus gekümmert.
- Sie haben eine zivile Stadtverwaltung versprochen, aber Sie dienen Ihrem politischen Funktionär Ferenc Gyurcsány ständig mit den wildesten politischen Aktionen - sagte Péter Hoppál in seiner Rede.
Der Parlamentsabgeordnete erinnerte daran, dass es in der früheren Stadtverwaltung nur zwei stellvertretende Bürgermeister gab, während derzeit drei aus dem Geld der Bürger von Pécs bezahlt werden.
- Ratsherren mit unsichtbaren Jobs, die aus öffentlichen Geldern bezahlt werden, gibt es hier zuhauf. In vielen Fällen habe er politische Beamte an die Spitze der städtischen Unternehmen gestellt, mit fabelhaften Gehaltserhöhungen und Prämienkonditionen, so Hoppál weiter.
Péter Hoppál verglich die Leistung von Attila Péterffy mit der des ehemaligen sozialistischen Bürgermeisters László Toller, der in Pécs immer noch hoch angesehene Linke ist. Wie er sagte, kooperierten Zsolt Páva und László Toller zum Wohle der Stadt sogar mit der Regierung der anderen Farbe, wie es derzeit László Botka aus Szeged oder der linke Bürgermeister von Miskolc tun.
Der Fidesz-Abgeordnete machte darauf aufmerksam, dass bei den Kommunalwahlen 2019 am 3. April mehr Einwohner von Pécs gegen die Linke als für Attila Péterffy gestimmt hätten. Hoppál interpretierte dies so, dass auch die Bürger der Stadt die Leistung des Bürgermeisters bewerteten. Am Ende seiner Rede überreichte er dem Bürgermeister die Rote Karte und interpretierte damit die Meinung der Bürger der Stadt.
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Autor: Soma Vízvár
Bild: Mediaworks