Zum Rechtsstaatsverfahren erklärte der Minister: Das ist ein politischer Streit, die Vorwürfe haben nichts mit der Realität zu tun.
Der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel Péter Szijjártó hat auf seiner offiziellen Facebook-Seite das Video geteilt, in dem er die Fragen des CNN-Journalisten Richard Quest beantwortet. Thematisiert wurde vor allem der Krieg in der Ukraine sowie die russische Gasversorgung und die diesbezügliche Position Ungarns.
Der Ministeriumschef machte gleich zu Beginn des Interviews deutlich, dass die Gas- und Ölversorgung eines Landes keine philosophische, kommunikative, ideologische oder politische Frage sei, sondern eine physische Frage. Er hat mir das erzählt
85 % unserer Gasversorgung und 65 % unserer Ölversorgung stammen aus Russland, was durch die Infrastruktur bestimmt wird.
„Das ist nicht zum Spaß so, das ist die physische Situation in Mitteleuropa“, sagte er.
Derzeit gibt es keine Alternative zu russischem Gas und Öl
Laut Szijjártó gibt es weder alternative Gasquellen noch alternative Transportwege, die uns die Möglichkeit geben würden, in den nächsten Jahren russisches Öl und Gas loszuwerden. Szijjártó sagte über die Kriegssituation:
Die wichtigste Pflicht der Regierung besteht jetzt darin, die Sicherheit Ungarns und des ungarischen Volkes zu gewährleisten.
Es folgte das Thema des von der EU initiierten Rechtsstaatsverfahrens, auf das Szijjártó wie folgt reagierte. Ihm zufolge handelt es sich um einen politischen Streit, und die Anschuldigungen seien falsch und hätten mit der Realität nichts zu tun. Wie er sagte, haben sie die Wahl erneut gewonnen, aber der „liberale Mainstream in Brüssel“ kann das nicht verdauen.
Quelle: mandiner.hu
Ausgewähltes Bild: Facebook