In den letzten Jahren hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Wohnungsbau sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite zu fördern. Das jüngste Konvergenzprogramm des Kabinetts fasst diese zusammen. Das Dokument erinnert daran, dass im Dezember 2015 unter anderem eine Entscheidung über die vorübergehende Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf den Verkauf von Eigenheimen auf fünf Prozent, die Erhöhung des Rabatts für den Bau von Einfamilienhäusern (csok) und die Einführung der Steuerrückerstattungsunterstützung getroffen wurde. liest den Artikel von Magyar Nemzet.
Ab 2021 steht auch Familien Ungarns bisher größtes Wohnungsbauprogramm zur Verfügung, das neben einer weiteren vorübergehenden Senkung der Wohnbausteuer auch eine Ausweitung der Sozialversicherung beinhaltet: Die Förderung kann nun zur Schaffung vielfältiger Generationenhäuser sowie Sanierungsförderung und vergünstigte Sanierungsdarlehen können ebenfalls beantragt werden. Wer sein Eigenheim mit einer Hypothek kauft, hat Anspruch auf eine volle Steuerbefreiung und kann die Wohnungsumsatzsteuer zurückfordern. Die vergangenen sechs Jahre beweisen den Erfolg des Wohnungsbauprogramms. In dieser Zeit akzeptierten die Banken Schokoladenanträge von insgesamt 168.000 Haushalten mit einem Gesamtwert von über 492 Milliarden HUF, was einem Betrag von fast einem Prozent des jährlichen BIP des Landes entspricht.
Im Zeitraum 2016-2021 hat der Gesamtwert der Unterstützung für 151.000 Familien im Rahmen der Sozialversicherung bereits 448 Mrd. HUF erreicht. Darüber hinaus werden im Rahmen des Village Csok – das ist eine Familienförderung für den Kauf gebrauchter Wohnungen und Häuser in den begünstigten Kleinsiedlungen sowie für die Renovierung und Modernisierung der erworbenen Immobilie – seit Juli 2019 Anträge von weiteren 28.000 gestellt Familien im Gesamtwert von 153 Mrd. HUF wurden angenommen und Verträge im Gesamtwert von 141 Mrd. HUF mit insgesamt fast 26.000 Familien abgeschlossen.
Das Konvergenzprogramm betont, dass der Wohnungsmarkt, der einen historischen Tiefpunkt erreicht hatte, durch die Maßnahmen der Regierung den Schock der Wirtschaftskrise von 2008 hinter sich lassen konnte und sich in der Vergangenheit eine dynamische Expansion des Sektors entfaltete sechs Jahre. Während im Zeitraum 2013-2015 im Durchschnitt nur sieben- bis achttausend Wohnungen gebaut wurden, wurden in den Jahren 2020-2021 trotz der Corona-Krise mehr als 24.000 Wohngenehmigungen erteilt.
Das Dokument behandelt auch, wie all dies die Wirtschaft dynamisierte. Die angekündigten Entscheidungen zur Schaffung von Wohnraum haben sich in Summe deutlich auf das Wachstum ausgewirkt. In den vergangenen sechs Jahren wurden im Land insgesamt 111.000 neue Wohnungen gebaut, davon 49.000 Wohnungen im Rahmen des Familiengründungsrabatts. Im Zeitraum 2016–2021 lag die Wertschöpfung des Wohnungsbausegments im Verhältnis zum BIP im Jahresdurchschnitt bei rund 0,7 Prozent, wozu Schokoladenimmobilien rund 0,3 Prozentpunkte beitrugen.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass der Familienheimschaffungsrabatt in den letzten sechs Jahren die Realisierung von insgesamt 1,8 Prozent der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung durch den Wohnungsbau direkt unterstützt hat. Zudem hätten Immobiliensanierungen und -modernisierungen im Rahmen der CSO und der Dorf-CSO einen zusätzlichen Wachstumseffekt gebracht, heißt es in der Zusammenfassung.
Quelle: Ungarische Nation
(Titelbild: MTI/MTVA/Tibor Oláh )