Nach Kompromissen und Tricks kann die Linke drei Milliarden Forint mehr bekommen, obwohl sie weit weniger Vertreter als im vorherigen Zyklus hat, wies Máté Kocsis, der Fraktionsvorsitzende von Fidesz, darauf hin.

Zoltán Kiszelly sprach derweil mit Magyar Nemzet darüber, dass von der Linken, von der nur die engste Parteielite ins Parlament eingezogen ist, keine Konstruktivität zu erwarten sei. Da sie jedoch niemals die ungarischen Interessen vertrete, sondern die globalistische Position, werde die Linke, so der Direktor des Századvég-Zentrums für politische Analyse, zu einer Subkultur schrumpfen.

„Nach Auswechslungen und Tricks haben sich im neuen Parlament sechs (!) Linksfraktionen gebildet“, schrieb Máté Kocsis auf seiner Social-Media-Seite. Der Fraktionschef von Fidesz betonte:

"Sie haben mit der gemeinsamen Liste nur ein Ergebnis von 34 Prozent erreicht, sie haben viel weniger Abgeordnete als im vorherigen Zyklus, aber sie werden immer noch mehr Fraktionen haben, und deshalb können sie drei Milliarden HUF mehr bekommen." „Deshalb haben sie so viele Streiche gespielt“, resümierte Máté Kocsis.

Es ist bekannt: DK hat dank diverser Hintergrundgeschäfte und geheimer Absprachen fünfzehn Abgeordnete bekommen, Jobbik, Momentum und MSZP zehn, Párbeszéd sechs und LMP fünf in das neue Parlament, obwohl sie auf derselben Liste kandidierten. So gaben die Gyurcsánys beispielsweise das Mandat von Klára Dobrev an die LMP, damit die Grünen eine unabhängige Fraktion bilden konnten.

Zusätzlich zu den bisherigen zwei Milliarden HUF unterstützt die Regierung Transkarpatien und die Ukraine mit insgesamt einer halben Milliarde HUF.

Ferenc Gyurcsány ging nach der Vereidigung als erster, um dem linken harten Kern zu zeigen: Er ist der eigentliche Gegner, der physische Distanz zur Regierung hält

Zoltán Kiszelly hat unserer Zeitung bereits erzählt, was bei der Eröffnungssitzung des Parlaments am Montag passiert ist, bei der dem Präsidenten der DK gefolgt sind von Momentum und Párbeszéd. Der Direktor des Zentrums für politische Analyse Századvég betonte: Es sei nicht bekannt, ob es sich um eine koordinierte Aktion gehandelt habe, aber es sei sicher

Nach der schweren Niederlage der Linken ermutigte der gestürzte Ministerpräsident die Opposition, „auch Gyurcsányos zu werden“.

Ihm zufolge wurde Jobbik ausnahmsweise von der Aktion ausgeschlossen, weil jeder Péter Jakab bereits mit Ferenc Gyurcsány in Verbindung bringt, weshalb die Partei die Hälfte ihrer Anhänger verlor.

- Von der Linken ist keine Konstruktivität zu erwarten, die zudem nur die engste Parteielite ins Parlament eingezogen hat, die man unbedenklich als B-Kategorie-Politiker bezeichnen kann. Von ihnen ist nichts anderes zu erwarten, nämlich gewalttätige Wortwahl und diverse Produktionswettbewerbe, von Kartoffelsäcken bis hin zum Telefon-in-die-Gesicht-Pressen. Das Ende davon wird sein, dass die Linke zu einer Subkultur wird, sagte Zoltán Kiszelly. Seiner Meinung nach ist dies bereits ein deutliches Zeichen dafür, dass der rechte Flügel in den Randbezirken von Budapest, einem erheblichen Teil der Wohnsiedlung Havanna und Soroksár, für Fidesz gestimmt hat, deutlich erstarkt ist. „Wenn das noch vier Jahre so weitergeht, werden sie 2026 an diesen Orten verlieren“, sagte der Politikwissenschaftler.

Auch die Tatsache, dass die Linke nie die ungarischen Interessen vertrete, sondern den globalistischen Standpunkt vertrete und auf amerikanische Berater und die internationalen linksliberalen Medien höre, führe seiner Meinung nach auch dazu, eine Subkultur zu werden.

– Früher haben wir das bei ihnen während der Migrationskrise und zuletzt in der Frage der Kriegsunterstützung gesehen. - Die Themen der Linken sind der ungarischen Realität völlig fremd, weshalb es ihnen in den letzten zwölf Jahren nicht gelungen ist, Ungarn eine Alternative anzubieten - sagte der Direktor des Zentrums für politische Analyse von Századvég.

 

Quelle: Ungarische Nation

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