Es liegt im nationalen wirtschaftlichen und nationalen Sicherheitsinteresse Ungarns, zwei neue Blöcke des Kernkraftwerks Paks zu bauen, und Roszatom ist in der Lage, die Investition durchzuführen. Darüber sprach Péter Szijjártó am Donnerstag in Istanbul mit Alexey Likhachsov, dem Generaldirektor von Rosatom.
Der Minister erklärte: Während der Verhandlungen versicherte die Führung von Roszatom Ungarn, dass sie technologisch noch in der Lage seien, die Investition durchzuführen. Er fügte hinzu, dass die ungarische Atomenergiebehörde jetzt die eingereichten Genehmigungsanträge prüfe und nach deren Erhalt die Bauarbeiten des Kraftwerks in die nächste Phase übergehen könnten.
„Der Bau der beiden neuen Kernkraftwerksblöcke, des Kernkraftwerks, dient der nationalen Sicherheit, der nationalen Wirtschaft und den nationalen strategischen Interessen Ungarns, er wird die ungarische Energieversorgung sicherer und berechenbarer machen“, erklärte Péter Szijjártó.
Der Minister betonte: Am Ende des ersten Viertels des 21. Jahrhunderts stehen die Welt, Europa und Ungarn vor Herausforderungen, mit denen niemand gerechnet hat. Es gehe nicht nur um unsere physische Sicherheit, sondern auch um die Sicherheit der Energieversorgung, fügte er hinzu.
Er betonte: Das Funktionieren des Weltenergiemarktes sei mit erstaunlichen Herausforderungen belastet, und Länder wie Ungarn, das grundsätzlich gezwungen ist, Energieträger zu importieren, spüren diese Schwierigkeiten besonders.
Er erklärte: Es liegt im Interesse Ungarns, in Bezug auf die Energieerzeugung so weit wie möglich autark zu sein, und dafür werden Kapazitäten benötigt, und die Möglichkeit der größten Eigenenergieerzeugungskapazität ist die Kernenergie.
Péter Szijjártó bewertete, dass die Kernenergie eine billige, sichere und umweltfreundliche Art der Energieerzeugung ist und sicherstellt, dass Ungarn die Errungenschaften der Senkung der Stromrechnungen beibehalten und seine Umweltschutzziele erreichen kann.
Er wies darauf hin, dass es auch internationale Streitigkeiten und Herausforderungen in Bezug auf Energiesektoren gibt, die auf täglichen Lieferungen wie Erdgas und Erdöl basieren. Daher sei es für Ungarn wichtig, die Kernenergie zu stärken, da der Kernbrennstoff viele Jahre im Voraus gelagert werden kann, damit die Nutzung der Kernenergie ein erhebliches Maß an Unabhängigkeit und Stabilität in der Energieversorgung gewährleistet.
Quelle: magyarhirlap.hu
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