Die meisten, die nach der achten Klasse weiter auf die weiterführende Schule gehen, hätten sich auch 2022 für die Fachoberschulen entschieden, betonte Gáborné Pölöskei, stellvertretende Staatssekretärin für Berufsbildung, Magyar Hírlap bei ihrer Aufnahmeprüfung. Diese Einrichtungen bieten einen Abschluss, der auch den Übergang zu Universitäten ermöglicht, und bei der spezialisierten Weiterbildung ist es von Vorteil, wenn jemand von einer Fachschule kommt.
Die endgültigen Ergebnisse der diesjährigen Abiturprüfungen sind offiziell bekannt, 98.000 Schülerinnen und Schüler wollen im September ihr Studium beginnen: Insgesamt 85.286 Achtel-, 7829 und 5299 Sechstklässler haben sich für die ausgeschriebenen Studiengänge beworben. Gáborné Pölöskei, der für Berufsbildung und Erwachsenenbildung zuständige stellvertretende Staatssekretär, wies gegenüber der Zeitung darauf hin, dass die erweiterte Berufsbildung aufgrund der Auswahl der Schüler sehr erfolgreich sei, da die technischen Schulen immer beliebter würden. Wie er sagte, entschieden sich die meisten derjenigen, die nach der achten Klasse weiterzogen, 2022 wie im vergangenen Jahr für Einrichtungen, die sowohl den Beruf als auch das Abitur anbieten. Die Fachoberschulen seien allen anderen Schularten weit voraus, diese Schulen seien von mehr als 42 Prozent der Bewerber (34.831 Personen) gewählt worden, betonte die Staatssekretärin.
Gáborné Pölöskei kommentierte die Attraktivität von Fachschulen: Diese Einrichtungen bieten einen Abschluss, der auch den Übergang zu Universitäten ermöglicht, und bei weiterführenden Fachstudien sei es auch ein Vorteil für die Hochschulzulassung, wenn jemand von einer Fachschule komme. Unter den Vorteilen erwähnte er auch, dass es in dem erneuerten und flexibleren System nicht notwendig sei, sofort einen bestimmten Beruf zu wählen, sondern es ausreiche, zunächst nur den Interessenbereich auszuwählen.
Nach zweijähriger Grundausbildung in fünfjährigen Fachoberschulen und einem Jahr in dreijährigen Berufsbildenden Schulen können sich junge Menschen wohlüberlegter entscheiden, welcher Beruf am besten zu ihren Plänen und Fähigkeiten passt. Schon in der dreijährigen Berufsausbildung könne man sich alle notwendigen Kenntnisse für einen Berufseinstieg aneignen, der einen sicheren Arbeitsplatz und ein angemessenes Gehalt garantiert, erklärte die Staatssekretärin.
Er sprach auch darüber, dass Berufsanfänger ein allgemeines Stipendium von 8.000 bis 16.000 HUF monatlich erhalten. Für diejenigen, die ihre Ausbildung im dualen Format in Unternehmenskooperation fortsetzen, wird dies durch ein Gehalt von fast hunderttausend Forint ersetzt.
Eine wichtige Neuerung ist die Berufseinstiegsförderung, die im vergangenen Jahr erstmals an Absolventen der Berufsprüfung ausgezahlt wurde.
Am Ende des letzten Studienjahres erhielten rund achthundert durchschnittlich 230.000 HUF, nachdem die überwiegende Mehrheit von ihnen gute Prüfungsergebnisse erzielt hatte.
Aus den neuen Berufsbildungseinrichtungen kommen junge Menschen, die entsprechend den Erwartungen der Wirtschaftsakteure mit Wissen und praktischer Erfahrung ausgestattet sind und bereits während ihrer Studienzeit zu einer besseren Leistung und effizienteren Führung von Unternehmen beitragen können.
In Bezug auf das Sprachenlernen erklärte der Staatssekretär, dass Deutsch in Ungarn nach Englisch die zweitbeliebteste und am häufigsten gelernte Sprache ist und im Jahr 2021 mehr als 14.000 Sprachtests abgelegt wurden. Der Staat erstattet jungen Menschen unter 35 Jahren die Gebühr für erfolgreiche Sprachprüfungen der Sekundar- und Oberstufe (bis zu einer Grenze von 40.000 HUF). Seit Einführung der Maßnahme haben mehr als 124.000 junge Menschen ihr Geld zurückerhalten. Die Altersgruppe der Mittelschule ist am aktivsten beim Sprachenlernen, laut der Statistik des Schulamts wurden fast 52.000 der 85.000 im letzten Jahr organisierten Sprachprüfungen von Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren abgelegt.
Quelle und vollständiger Artikel: Magyar Hírlap
Beitragsbild: szakmaverzum.hu