Auch diesmal brachte Frans Timmermans seine Form. Der Vizepräsident der EU-Kommission hat Viktor Orbán bei der Veranstaltung des Westdeutschen Rundfunks, dem Europaforum, ohne Luft zu holen gescholten, weil er die gut geölten Pläne der EU durchlöchert habe. Außerdem Sanktionen gegen den russischen Patriarchen Kirill.

Die Solidarität zwischen den EU-Mitgliedstaaten sei keine Einbahnstraße, und die Gemeinschaft sei bisher in vollem Umfang solidarisch mit Ungarn, sagte Frans Timmermans, der Vizepräsident der Europäischen Kommission, am Donnerstag auf der Europaforum-Veranstaltung der Deutschen Regionales öffentlich-rechtliches Medienunternehmen Westdeutscher Rundfunk (WDR) zum Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Der niederländische sozialdemokratische Politiker betonte, dass die EU im Falle einer russischen Aggression gegen die Ukraine Solidarität von Ungarn erwarten könne, weil es nicht nur um einen Krieg gehe, sondern um „europäische Werte“.

Wie er sagte, versucht der russische Präsident Wladimir Putin, „die Autokratie in Europa als grundlegendes Leitprinzip einzuführen, als Norm, er versucht, unsere Werte und unsere Lebensweise zu untergraben“, und er versucht, „nicht lasst die Demokratie die Grundlage in Europa sein".

„Das können wir nicht zulassen, wir müssen uns dem stellen“, betonte der Vizepräsident des Brüsseler Ausschusses.

IM ZUSAMMENHANG MIT DER EU, DIE DEN RUSSISCHEN PATRIARCHEN KIRILL ENDLICH NICHT AUF DIE LISTE DER STRAFPFLICHTIGEN PERSONEN FÜR DEN ANGRIFF AUF DIE UKRAINE NETZT, ERKLÄRTE ER, DASS ER DIE AKTIVITÄTEN DER UNGARISCHEN REGIERUNG UND IHRES FÜHRERS VIKTOR ORBÁN MIT DEM VERSTÄNDNIS NICHT MEHR ERKENNEN KANN.

Quelle: V4NA / magyarforum.info

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