Die Kraftstoffversorgung in Ungarn sei weiterhin gewährleistet, teilte das Ministerium für Technologie und Industrie (TIM) am Samstag mit.

Im Gegensatz zu den in der Presse veröffentlichten Nachrichten sei die Kraftstoffversorgung Ungarns trotz der länger als geplanten Stilllegung der Ölraffinerie in Schwechat sichergestellt, betonte das Ministerium in der Ankündigung und fügte hinzu: Es gebe kein Versorgungsproblem in Ungarn, inländischer Kraftstoffproduktion und Lagerbeständen ausreichen, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken, betonten sie.

Das Ministerium teilte außerdem mit, dass es das vorrangige Ziel der Regierung sei, dauerhaft bezahlbaren Treibstoff für die Bevölkerung sicherzustellen.

Dank der im vergangenen November eingeführten Benzinpreisobergrenze zahlen die Ungarn den niedrigsten Preis für Kraftstoff in ganz Europa, stellten sie fest.

In der Ankündigung des Ministeriums wird betont, dass die Versorgung an ungarischen Tankstellen kontinuierlich sichergestellt ist, die heimische Kraftstoffproduktion und -vorräte den Bedarf der Bevölkerung decken. Ungarn verfügt auch über erhebliche strategische Reserven, die im Notfall genutzt werden können.

Die Zeitung Világgazdaság schrieb am Freitag unter Berufung auf Branchenkreise, dass die Raffinerie der österreichischen OMV in Schwechat nach der mit der Abschaltung der Anlage verbundenen regulären Wartung nicht rechtzeitig wieder angefahren werden könne.

Quelle: MH

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