Das Gesetz zur Beseitigung der Folgen des bewaffneten Konflikts im Nachbarland und der humanitären Katastrophe in Ungarn wurde von den Abgeordneten – in einem Ausnahmeverfahren – mit 116 Ja-Stimmen und 43 Nein-Stimmen auf Initiative der Regierung angenommen Wegen des Krieges in der benachbarten Ukraine hat das Kabinett den Notstand ausgerufen.
Ziel des Gesetzes ist es, sicherzustellen, dass alle notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, um Menschen auf der Flucht zu helfen und mögliche negative wirtschaftliche Auswirkungen zu verhindern.
Das Gesetz bestätigt die bisher in Bezug auf den Konflikt geschaffenen Regierungserlasse.
Bei der Vorstellung des Vorschlags im Parlament sagte die Justizministerin Judit Varga, die ihn vorgeschlagen hatte, dass das Parlament durch die Annahme des Vorschlags entscheiden werde, ob die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse von strategischer Bedeutung im Hinblick auf die Futtermittelsicherheit seien und Lebensmittelversorgung, Strom, Erdgas und Fernwärme aufrechterhalten werden können. Die Vertreter entscheiden auch, ob
können die offiziellen Preise beibehalten, die Nutzung der Széchenyi-Urlaubskarte ausgeweitet und die humanitären Maßnahmen ordnungsgemäß sichergestellt werden
er fügte hinzu.
Die Ermächtigung der Regierung bleibt bis zum Inkrafttreten des Gesetzes bestehen, das Parlament muss darüber nicht gesondert entscheiden, kann aber auch früher widerrufen werden. Im letzteren Fall gelten die entsprechenden staatlichen Vorschriften noch 15 Tage. Das Parlament wird die Möglichkeit haben, die Genehmigung nur in Bezug auf bestimmte Maßnahmen der Regierung zu widerrufen.
Die Regierung muss regelmäßig über die während des Ausnahmezustands getroffenen Maßnahmen informieren. Das Gesetz tritt am Tag seiner Bekanntgabe um 21 Uhr in Kraft und endet am 1. November 2022.
In unserem Eröffnungsbild: Justizministerin Judit Varga hält einen Vortrag zur Debatte über den Vorschlag zur zehnten Grundgesetzänderung in der Plenarsitzung des Parlaments am 10. Mai 2022 (Foto: MTI/Szilárd Koszticsák)