Relativ oft zitiere ich István Vágó. Ich halte den ehemaligen Quizmaster für eine echte Symbolfigur – im negativsten Sinne des Wortes, schreibt Dániel Galsai in Magyar Hírlap.
Vágó beweist eloquent die Hoffnungslosigkeit der linksliberalen Intelligenzia und auch den Ort, an dem selbst ein gebildeter Mensch versinken kann, wenn er von der bewusstseinsverändernden Substanz namens Gyurcsány abhängig wird. Diesmal versuchte er, das Knien vor dem ungarisch-englischen Fußballspiel zu wiederholen, und wandte sich an Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Tamás Menczer: „Ihrer Meinung nach knien zwei Ungarn davor. Die Engländer sind... wer es für richtig hält, oder? Fest steht: Sie knieten nicht „gegen uns“, sondern solidarisch mit anderen. Wem tut das weh? Warum sollten sie dafür ausgebuht werden? Es ist ihre Sache, nicht wahr?“ Aber natürlich.
Auf dieser Grundlage können auch ungarische Athleten wegen Trianon knien, etwa bei einem rumänischen oder französischen Wettkampf, nicht wahr, István? Was würden die Leute dort dazu sagen? Allerdings würden wir wegen des Todes eines drogenabhängigen Verbrechers nicht demonstrieren. Darf man knien? Okay! Aber dann darfst du pfeifen, das ist das Minimum! Aber in Gyurcsánys Pseudoliberalismus, der auf nationalem Hass basiert, ist das Minimum manchmal mehr als das Maximum.
Die Linke jedenfalls kann mit Sicherheit sagen: Nicht einmal die Hälfte von dem, was sie sagt, stimmt. Sie haben immer viele Fragen offen gelassen, als sie an die Macht kamen. Nach ihnen im Quiz!
Quelle: Magyar Hírlap
Ausgewähltes Bild: Savaria-Galerie