Es sei entscheidend, die Konsensentscheidungen in der Europäischen Union zu wahren, so Harald Vilimsky, Leiter der Europaparlamentsdelegation der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Gegenüber Magyar Hírlap betonte er, dass Europas Außengrenzen geschützt werden müssten und Viktor Orbán den neuen europäischen rechten Flügel anführen könne.

Details aus dem Interview:

- Laut einer aktuellen Umfrage haben 54 Prozent der Österreicher eine negative Meinung zur EU-Mitgliedschaft Österreichs. Was ist der Grund dafür?

"Der Grund liegt auf der Hand." Wir sehen uns einer zunehmend ideologischen EU gegenüber, die sich mehr um die Geschlechterideologie oder das Wohlergehen illegaler Einwanderer kümmert als um ihre eigenen Bürger . Wir müssen uns auch einer riesigen Wirtschafts- und Energiekrise stellen, für die die Europäische Union nur ihre grüne Propaganda als Alternative anbietet, aber die Rechnungen der Bürger nicht bezahlt und die Heizung im Winter nicht betreibt.

– Wie kann sich Österreich in der Krise vor den negativen Folgen der Brüsseler Entscheidungen schützen?

- Es ist äußerst wichtig, die einstimmige Entscheidungsfindung auf der Ebene des Europäischen Rates aufrechtzuerhalten, sowie für unsere Nachbarn, vor allem die Ungarn, einzustehen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Gerade in diesen turbulenten Zeiten müssen sich die sogenannten Kleinen zusammenschließen, um gegen die Großen anzutreten. Das heißt, wir müssen gegen einen möglichen EU-Superstaat entsprechend vorgehen und den Erhalt des Nationalstaats als oberste Priorität behandeln.

- Illegale Migration nimmt an den Außengrenzen der EU stark zu. Am Wochenende schossen pakistanische und afghanische Migranten im Szatka-Wald nahe der ungarischen Grenze aufeinander. Bewaffnete Migrantenbanden an der EU-Grenze – ist das der neue Trend?

– Dieser Trend setzt sich im Wesentlichen seit 2015 fort. Es sind Viktor Orbán und Ungarn, die von Anfang an gegen ihre Willkommenskultur gekämpft haben, weshalb die Befürworter der gewerkschaftlichen Zentralisierung dagegen ankämpfen. Vor allem in Westeuropa sehen wir sehr alarmierende Szenen: Scharen junger Männer, die sich an den Stränden schlagen oder Frauen sexuell belästigen. Es ist inakzeptabel, dass einheimische Bürger unter diesen Bedingungen aufgrund der unverantwortlichen Politik der EU und einiger westeuropäischer Regierungen, hauptsächlich linker oder selbsternannter Zivilregierungen, leiden müssen.

– Die deutsche Linksregierung will die Integration abgelehnter Asylbewerber beschleunigen. Welche Migrationspolitik sollten Österreich und Deutschland verfolgen?

- Wir brauchen endlich eine starke „no way“-Politik wie in Australien, mit effektiven Grenzkontrollen an den EU-Außengrenzen statt Willkommenskultur. Außerdem müssten wir illegale Migranten endlich effektiv abschieben, anstatt sie von der EU schützen zu lassen. Österreich kann sich derzeit nur selbst helfen, wenn es seine eigenen Grenzen sichert und die FPÖ wiedergewählt wird.

Der Artikel von Magyar Hírlap kann hier vollständig gelesen werden.

Autorin: Mariann Őry

Bild: Europäisches Parlament