Der Wasserstand des Neusiedler Sees nähert sich einem historisch niedrigen Wert: Seit 1965, als der Wasserstand des Sees gemessen wurde, lag er im Vergleich zu den aktuellen Werten zuletzt vier Zentimeter niedriger als dieser im Jahr 2003, berichtet G7 unter Berufung auf die Österreichische Zeitung Wiener Zeitung.
Dem Papier zufolge sollten Österreich und Ungarn substanzielle Verhandlungen darüber aufnehmen, wie der Neusiedler See vor dem Austrocknen bewahrt und die Wasserversorgung des Gebiets von ungarischer Seite sichergestellt werden kann.
Laut Experten vor Ort ist der niedrige Wasserstand unter anderem ein großes Problem, weil er auch die Gefahr von Bränden durch Blitzeinschläge erhöht. So brannten am vergangenen Wochenende auf österreichischer Seite drei Hektar Schilf.
Nach Ansicht der G7 ist der vorherige Vorschlag, der vorschlägt, die Wasserressourcen des Neusiedler Sees durch die Mosoni-Donau zu ersetzen, aktueller denn je. Das ist übrigens in den Plänen der ungarischen Regierung vorgesehen: Der Bau des Jánossomorja-Kanals würde auch bedeuten, dass das Wasser der Donau verwendet werden könnte, um das schwindende Wasser des Neusiedler Sees zu ersetzen.
Quelle: Mandarin
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