Die in der Hauptstadt gewählten Bezirksvorsteher hätten Gelegenheit gehabt, die Regierungsfähigkeit der Linken zu demonstrieren. Allerdings stoßen die meisten Budapester Bürgermeister zweieinhalb Jahre nach ihrer Wahl regelmäßig auf Mauern, wenn sie ihren Willen in den linken Mehrheitsvertretungen durchsetzen wollen.
Vor einigen Tagen schrieben wir, dass die bei den Kommunalwahlen 2019 in kreisfreien Städten gewählten linken Bürgermeister die linke Einheit bis auf wenige Ausnahmen nicht gewahrt haben und einige von ihnen inzwischen in den Kommunalgremien in der Minderheit sind.
Die Aufgabe der vor drei Jahren gewählten Stadtführer hätte es sein sollen, die Regierungsfähigkeit der Linken zu demonstrieren, und viele von ihnen sind heute in ihren eigenen Siedlungen in der Minderheit.
In Budapest gewannen vor zweieinhalb Jahren die von der Linken unterstützten Bürgermeisterkandidaten in 14 von 23 Bezirken.
Vier von ihnen können ihren Willen in der von ihnen kontrollierten linken Mehrheitsvertretung nicht mehr durchsetzen.
Im 1. Bezirk hatte Márta V. Naszályi (Párbeszéd) Probleme mit ihren eigenen Vertretern. Wie Magyar Nemzet zuerst schrieb, hätte der linksliberale Bürgermeister die II. unterstützt. privates Átrium-Theater im Bezirk, er konnte für diese Idee aber keine Mehrheit in der Volksvertretung erreichen. Später stellte sich heraus, dass der Fall Átrium nur der Anfang war, bei der letzten Vorstandssitzung vor der Sommerpause schränkte die Vertreterversammlung die Befugnisse des Bürgermeisters erheblich ein. Beispielsweise wurde der Unterstützungsrahmen von Márta V. Naszályi von zehn Millionen Forint auf fünf Millionen Forint gesenkt.
Der VII. Auch der Bürgermeister des Bezirks, Péter Niedermüller, stieß mit seinen eigenen ehemaligen Verbündeten zusammen. Was die Immobilienentwicklung im Bezirk anbelangt, so stimmt das örtliche Momentum mit dem Fidesz des Bezirks überein, sodass der Bürgermeister von Gyurcsányist den Bau nicht genehmigen lassen kann. Teilweise aus diesem Grund unterstützte Momentum bei den Nachwahlen vor zwei Wochen nicht einmal Jenei Kevin von DK, der leicht gegen den Fidesz-KDNP-Kandidaten András Ripka verlor.
Der neue Abgeordnete teilte mit, dass er die Pläne der Niedermüllers nicht unterstütze, die daher keine Mehrheit in der Erzsébetváros-Vertretung haben werden.
András Pikó VIII geht eindeutig die Luft aus. auch rund um den Bezirksbürgermeister. Auch in Józsefváros fand am 26. Juni eine Nachwahl statt, bei der der Kandidat von Fidesz-KDNP mit zwei Dritteln Vorsprung gewann. Kurz vor der Pause teilten fünf Vertreter der Linken Piko mit, dass sie eine eigene Fraktion gründen würden. Nach dem zwischenzeitlichen Fidesz-Sieg hat die lokale Organisation der Regierungsparteien die meisten Vertreter (sieben) in der Vertretung von Józsefváros. Die linke Oberbürgermeister-eigene Fraktion besteht aus sechs Personen, während die fünfköpfige Fraktion der MSZP den Oberbürgermeister vorerst unterstützt.
Das benachbarte IX. Im Bezirk steht die linke Bürgermeisterin Krisztina Baranyi nicht besser da.
Zuletzt, als der Chef des lokalen Medienunternehmens ersetzt wurde, wurde die Meinung des Bürgermeisters komplett ignoriert. Auf Vorschlag der örtlichen DK und der MSZP ernannte die linke Mehrheit trotz des Widerstands von Krisztina Baranyi schließlich den Ehemann von Olga Kálmán zum Leiter des kommunalen Unternehmens.
Krisztián Talabér, Analyst bei Nézöpont, sagte gegenüber Mandiner:
Anhand dieser lässt sich mit Sicherheit sagen, dass der Fidesz auch 2024 in Budapest keine Chance hat. Ihm zufolge fühlen sich einige der Gewinner der Kommunalwahlen von 2019 unsicher über ihre Wiederwahl im Jahr 2024.
Quelle: mandiner.hu
Beitragsbild: MTI/Szilárd Koszticsák