Die betroffenen Länder wurden aufgefordert, verstärkt auf den Weg von Waffenlieferungen zu achten, da Schusswaffen und Sprengstoffe in unbefugte Hände gelangen können. Der Schwarzmarkt im Waffenhandel floriere, daher brauche es dringend eine Lösung, betonte das Portal.
Bereits im Juni hatte Interpol davor gewarnt, dass Waffen, die in die Ukraine geschickt werden, bei europäischen Kriminellen landen könnten und dass organisierte kriminelle Gruppen stärker werden würden, wenn die Waffen verfügbar würden.
Dies wurde von der US-Sekretärin für internationale Sicherheit, Bonnie Denise Jenkins, bestätigt, die erklärte, dass die USA ihre Verantwortung für die Entführung oder illegale Verbreitung von in den USA hergestellten Verteidigungstechnologien sehr ernst nehmen. Der Fall war auch Thema beim Treffen der EU-Innenminister in dieser Woche.
Laut der Zeitung baut die ukrainische Regierung mit Hilfe westlicher Länder ein umfassendes Waffenüberwachungs- und -verfolgungssystem auf, mit dem nicht nur der Weg eingehender, sondern auch ausgehender Waffen verfolgt werden kann.
Nach Angaben der Behörden ist es üblich, dass Waffen, die in die Ukraine geschickt werden, im südlichen Teil Polens landen, von dort zur Grenze gebracht und verteilt und dann auf Lastwagen und Autos transportiert werden. Waffen werden nun verfolgt und es wird eine genaue Aufzeichnung jedes Gegenstands geführt.
Quelle: hirado.hu
Fotoquelle: Foto des US Marine Corps von Lance Cpl. Jakob Schnüffler