Im Juni/Juli begann die EZB mit dem Kauf von Staatsanleihen der südlichen Mitgliedsländer. Laut von der Zentralbank am Dienstag veröffentlichten Daten ging der Bestand der Zentralbank an deutschen, französischen und niederländischen Staatsanleihen im Juni-Juli um einen Nettobetrag von 18,9 Milliarden Euro (7.477 Milliarden HUF) zurück, während der Nettobestand an italienischen, Spanische, portugiesische und griechische Anleihen gingen um 17 zurück und stiegen um 0,3 Mrd. (HUF 6.844 Mrd.).

Kaum ein Monat ist vergangen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen nach einem Jahrzehnt angehoben hat, und die Märkte preisen eine weitere Straffung der Geldpolitik ein, insgesamt um einen weiteren Prozentpunkt, berichtete Világgazdaság.

Das ist zwar viel weniger als bisher erwartet, etwa die Hälfte dessen, was Ende Juli erwartet wurde.

Im Hintergrund stehen Rezessionsängste und die immer weniger wahrgenommene Gasversorgung.

Die EZB straffte im Juni um 50 Basispunkte, aber seitdem erwarten immer mehr Analysten, dass die Wirtschaft der Eurozone in diesem Jahr in eine Rezession absinken wird. Dies schränkt die Bereitschaft der Notenbanken zu Zinserhöhungen erheblich ein.

Nach der milderen Geldpolitik und der sich abzeichnenden Rezession herrscht Abgabedruck auf den Euro und die darauf lautenden Staatsanleihen.

Neben den Rezessionskämpfen und dem Druck, die Zinsen zu erhöhen, begann die EZB auch mit der Umsetzung ihres „Anti-Fragmentierungsprogramms“. Damit soll verhindert werden, dass die Rendite der Staatsanleihen südlicher Länder durch die Zinserhöhungen zu stark ansteigt, und beispielsweise italienische Staatsanleihen vor Spekulation geschützt werden.

Nach Angaben der Zentralbank, die am Dienstag veröffentlicht wurden, ging der Bestand der Zentralbank an deutschen, französischen und niederländischen Staatsanleihen im Juni-Juli um 18,9 Milliarden Euro zurück, während der Nettobestand an italienischen, spanischen, portugiesischen und griechischen Anleihen um 17,3 anstieg Milliarde.

Innerhalb des Programms wurden drei Kategorien getrennt. Da sind die Geber: Deutschland, Frankreich – sehr zum Leidwesen von Paris – und die Niederlande, und da sind die Nutznießer: darunter die Italiener, Griechen, Spanier und Portugiesen sowie die sogenannten neutralen Länder.

Trotz der drohenden Rezession strafft die EZB ihre Zinspolitik weiter, um die Inflation zu brechen, was die Zinsen für Hypothekendarlehen weiter erhöht. Prognosen zufolge könnten im September weitere 50 Basispunkte hinzukommen (im August findet grundsätzlich keine Zinssitzung statt), im Juli beschleunigte sich die Inflation des gemeinsamen Währungsraums auf 8,9 Prozent – ​​ein historisches Hoch im Euroraum. Auch der Anstieg der Immobilienpreise erreichte im ersten Quartal dieses Jahres mit 9,8 Prozent einen historischen Höchststand.

Quelle und vollständiger Artikel: hirado.hu

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