Wir können erleben, wie in den Niederlanden aufgrund ungewöhnlicher landwirtschaftlicher Probleme Unzufriedenheit ausbrach. Der Kampf findet statt zwischen den Produzenten, die für die tägliche Lebensmittelversorgung sorgen, und der hartlinken zivilen und politischen Elite in den Großstädten, die ihnen eine radikale marxistische Klimapolitik aufzwingen wollen.

Einer der Fürsprecher der Bauern wies auch darauf hin, dass die Regierung anstelle von Ackerland neue Wohngebiete plane, um die schwere Wohnungsnot zu bewältigen, die sich als Folge ihrer kopflosen Einwanderungspolitik entwickelt habe.

Die westliche Aktivistenpresse erklärt normalerweise den Widerstand gegen die Unfähigkeit der Bauern, sich zu entwickeln, und ihre Unempfindlichkeit gegenüber den Problemen, die durch den Klimawandel verursacht werden. Einige Journalisten warfen den protestierenden Produzenten auch vor, dass sich gewisse radikale Ideen in ihren Reihen auszubreiten beginnen und dies ihre Bewegungen antreibe. Es versteht sich fast von selbst, dass wir die Folgen der fehlerhaften Klima- und Einwanderungspolitik von Premierminister Mark Rutte, einem der Führer der europäischen liberalen Elite, miterleben.

In mehreren Teilen der Niederlande finden seit Wochen Demonstrationen statt, während einer der Erzeugeraktionen wurden bereits Straßenblockaden und Schüsse abgegeben, und die Bauern haben diese Woche neue Demonstrationen versprochen, noch radikaler als die vorherigen. Scheinverhandlungen fanden in den vergangenen Wochen statt, doch da die Liberalen von Mark Rutte die Producers' Defence Force (FDF), die 95 Prozent der Branche repräsentiert, aus kaum nachvollziehbaren Gründen von den Verhandlungen ausschloss, verspricht die FDF eine harte Antwort.

Die niederländische Landwirtschaft ist vielleicht die am weitesten entwickelte Industrie der Welt, die technologischen Lösungen und die umweltfreundliche Philosophie der niederländischen Industrie, die jährlich 105 Milliarden Dollar produziert, wurden auf der ganzen Welt bewundert. Auch das war den radikalen Klimaorganisationen, die die Regierungspartei VVD beeinflussen, nicht genug, und sie kamen mit der Forderung, dass die Landwirte, die bereits an der Spitze der technologischen Lösungen produzieren, die Stickstoffemissionen der Industrie noch stärker reduzieren.

Van Maanen wies darauf hin, dass Umweltschützer schon vor dreißig Jahren davor gewarnt haben, dass die Natur bald dauerhafte und irreversible Schäden durch Stickstoffemissionen erleiden würde. Nach Angaben des niederländischen Landwirts ist die Natur jedoch dreißig Jahre später immer noch da und größtenteils in sehr gutem Zustand.

Laut dem niederländischen Landwirt lassen Regierung und Behörden zudem keine Innovationen in der Landwirtschaft zu, was auch beweist, dass Stickstoffemissionen nur ein Vorwand sind, um ein anderes, verstecktes Ziel zu erreichen. Laut Van Maanen wollen linke niederländische Parteien zusammen mit ihren globalen ideologischen Partnern die Tierhaltung als solche zerstören. Stattdessen möchten sie die Menschen mit pflanzlichen Lebensmitteln ernähren und an eine vegetarische Lebensweise gewöhnen.

Van Maanen wies auch darauf hin, dass 62 Prozent des Territoriums der Niederlande jetzt landwirtschaftlich genutzt werden, ein Teil davon wird jetzt von Politikern und NGOs beansprucht. Wenn die Bauern mit ihren unerfüllbaren Forderungen vom Land vertrieben werden, wird der Wert des Landes erheblich sinken. Nach Angaben des niederländischen Produzenten wollen sie dies erreichen, weil sie neue Grundstücke für den Wohnungsbau benötigen. Der Landwirt glaubt, dass die Niederländer diese vielen neuen Wohngebäude nicht brauchen, da das durchschnittliche niederländische Paar derzeit nur 1,6 Kinder hat, was diese große Immobilieninvestition nicht rechtfertigen würde.

Er erklärte, dies könne nur auf eine Weise erklärt werden, nämlich dass Hunderttausende Einwanderer in sein Land kämen, denen der Staat auf Kosten der lokalen Produzenten Wohnraum bieten wolle.

Jeroen van Maanen glaubt, dass 40 bis 50 Prozent der Bauern ihre Lebensgrundlage verlieren könnten, wenn die Regierung ihre Maßnahmen umsetzen kann. Die Regierung hingegen interessiert sich überhaupt nicht für das Problem der Produzenten und dass sie die Sicherheit der Lebensmittelkette gefährden. Deshalb seien die Erzeuger jetzt auf die Straße gegangen, und deshalb greifen sie zu immer leistungsfähigeren Werkzeugen, fügte der niederländische Milchproduzent hinzu.

Mark Ruttes liberale VVD-Partei steht derzeit bei 25 Prozent gegenüber 36 Prozent im Vorjahr. Gleichauf auf dem zweiten Platz liegen die neue Bauernpartei Farmer-Citizen Party (BBB) ​​mit 17 Prozent und die Freiheitspartei von Geert Wilders (PVV) mit ebenfalls 17 Prozent.

Quelle: Magyar Hírlap

Beitragsbild: MTI/EPA