Der Wiederaufbau der König-St.-István-Kathedrale in Székesfehérvár ist abgeschlossen, und sie wurde am Sonntag bei der Gelübdefeier der Stadt von Kardinalprimas Péter Erdő, Erzbischof von Esztergom-Budapest, gesegnet.
Péter Erdő erinnerte daran, dass die Kirche nach König St. Stephan benannt ist, der Schutzpatron der Diözese die Muttergottes ist und die Basilika von Székesfehérvár eine besondere Rolle im Leben der katholischen Kirche und Ungarns hatte. Im Mittelalter seien ungarische Könige in Székesfehérvár begraben worden und die alte Basilika sei der Heiligen Jungfrau Maria geweiht worden, fügte er hinzu.
In seiner Predigt lobte Péter Erdő die Jungfrau Maria, da die katholische Kirche ihre Himmelfahrt am Fest Mariä Himmelfahrt feiert. Er sagte: Sie ist die Königin aller Heiligen, „in ihr erscheint die Erfüllung des letzten Ziels unseres Glaubens“, und dann bat er uns, den Müttern Achtung, Ehre und wirkliche Anerkennung zu zollen.
Kreisbischof Antal Spányi sagte: Der Heilige István hat sein Land und seine Nation dem Schutz der Jungfrau Maria in Székesfehérvár anvertraut. Er sagte: 2014 gefährdete der Einsturz des Dachstuhls die Székesfehérvár-Basilika, die den Namen von König Szent István trägt, daher wurde zuerst die äußere Struktur renoviert und dann ab 2018 auch das Innere der Kirche.
Die Diözese Székesfehérvár schrieb in einer am Sonntag an MTI übermittelten Erklärung: Während der Innenrenovierung der barocken Kathedrale in ihrem heutigen Aussehen - unter der Leitung des mit dem Munkácsy-Preis ausgezeichneten Malers und Restaurators Jeszeniczky Ildikó - wurden die Reinigung, Konservierung und ästhetische Restaurierung durchgeführt von 2.000 Quadratmetern Wandmalereien, 66 Gemälden einschließlich des Hochaltars, Quadratmeter Leinwand und die Restaurierung von 136 Grabsteinen in der Unterkirche abgeschlossen.
Außerdem wurden ca. 1.500 Quadratmeter Kunstmarmor- und Stuckflächen sowie die Kanzel und alle Metalleinrichtungen restauriert. Unter der Leitung des Kunstrestaurators Gyula Bodnár wurden alle barocken Holzstatuen, die Rahmen der Altarbilder, Altarmöbel und andere Holzmöbel erneuert.
Anstelle des mehrfach übermalten Gemäldes der Hl. Cäcilie aus dem 19. Jahrhundert über der Orgelempore wurde nach den Entwürfen des emeritierten Rektors der Ungarischen Akademie der Schönen Künste eine neue Wandmalerei geschaffen, die der Einheit der barocken Ausstattung entspricht Kunst, Mihály-preisgekrönter Maler Frigyes Munkácsy Kőnig.
Neben der Restaurierung der Artefakte wurde ein modernes audiovisuelles System installiert, sowie gebäudetechnische und Vermögenssicherungsarbeiten durchgeführt, heißt es in der Mitteilung der Diözese.
Quelle: MH/MTI