Der älteste Name des Feiertags: dormitio (Einschlafen) oder pausatio (Ruhe), also der Tag von Marias Schlummer und Tod. Nach altkirchlicher Überlieferung hat der Erlöser den Leichnam seiner Mutter Maria nicht dem irdischen Leben überlassen, sondern sie kurz nach ihrem Tod auferweckt und in die himmlische Herrlichkeit geführt. Schriftliche Aufzeichnungen belegen die Existenz des Feiertags aus dem 7. Jahrhundert, Maria Himmelfahrt 847 IV. Papst Leo machte es zu einem offiziellen Feiertag.

Im Münchener Kodex von 1446 findet sich erstmals sein ungarischer Name: „Marianac fel menbe vetele“. Im ungarischen Sprachraum wird die Jungfrau Maria die selige Jungfrau Maria genannt. Laut der Legende von St. Gellért "spricht die ungarische Nation den Namen der Mutter Christi nicht aus, sondern sagt ihn nur als Unsere Liebe Frau, weil König St. István Pannonien die Familie der Heiligen Jungfrau nannte." Während der Árpád-Ära wurde die Jungfrau Maria zum Hauptschützer und Patron der Ungarn. Mariä Himmelfahrt ist ein obligatorischer Feiertag, was bedeutet, dass Katholiken an diesem Tag die Messe besuchen müssen.

Zu Ehren Unserer Lieben Frau Laut der Zusammenfassung der römisch-katholischen Erzdiözese Gyulafehérvár wurde in folgenden Siedlungen eine Kirche oder Kapelle zu Ehren Unserer Lieben Frau eingeweiht: Csíkkarfalva, Déva, Vulkán, Vajdahunyad, Erzsébetváros: Armenische Kirche, Királybánya, Topánfalva, Hosszúaszó, Bodola, Alsótömös, Sepsibükszád, Retteg, Késárfalva, Szarvaskend, Kapjon (defunct community), Désakna, Kohó-völgy, Mezőerked, Sinfalva, Küküllővár, Radnót, Szentdemeter, Náznánfalva, Nyárádköszvényes, Tölgyes, Palotailva, Székelyföldvár (Marosújvár), Marosszentkirály , Szárhegy: Franziskanerkirche, Oroszhegy, Felsőboldogfalva, Kászonújfalu: Friedhofskapelle, Gyimesbükk: Kontumác, Csíkszentgyörgy: Pósa-hegy, Kolozsmonostor: Abteikirche (Kálvária), Zeletaváralja: Sikaszó.

Laut der Website der Erzdiözese wird es in diesem Jahr im Zusammenhang mit dem Fest Mariä Himmelfahrt am Montag an folgenden Orten kirchliche Verabschiedungen geben: In Csíkszentgyörgy findet die Verabschiedung der Pósa-hegyi-Kapelle am 15 12 Uhr, in Kontumác, die Verabschiedung findet auch am Feiertag ab 12 Uhr statt. Die Abschiedsfeier der Radnót-Kirche im Komitat Maros findet am 15. August von 13 bis 18 Uhr statt. Gyergyóújfalvi Pfarrer Géza Tankó predigt.

Quelle: Szekelyhon.ro

Autor: Simon Virág

Foto: Nándor Veres