Mitarbeiter einer amerikanischen Organisation hielten einen Workshop im Rathaus von Budapest ab. Aber was macht eine Organisation, die von belgischen, australischen, amerikanischen und Soros-Geldern finanziert wird, in Budapest, dessen Hauptsammelgebiet Südamerika und die Ukraine sind?
In einem kurzen Beitrag Kontra.hu kürzlich darauf aufmerksam, dass Gábor Kerpel-Fronius, kommissarischer stellvertretender Bürgermeister von Budapest, einen interessanten und aufschlussreichen Beitrag auf Facebook geteilt hat.
Kürzlich war das Rathaus Gastgeber des amerikanischen NGO-Workshops NDI (National Democratic Institute).
„Jetzt, in der letzten Phase des zweiten Gemeindehaushalts, ist es unser Ziel, dass möglichst viele Budapester wählen und damit die Zukunft und Entwicklung der Stadt mitbestimmen“, schreibt der stellvertretende Bürgermeister.
Aber was für eine Organisation ist NDI, die bei der technischen Verwaltung des Gemeinschaftsbudgets hilft, die ansonsten sehr einfach in ihrem Prozess ist? Konra.hu stellte die Frage.
Die Mission von NDI besteht nach eigenen Angaben darin, das effektive Funktionieren demokratischer Institutionen in Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern zu fördern. Gute Idee! Die Experten der Organisation befinden sich am geeignetsten Ort in Budapest.
In puncto Effizienz muss das Management in Budapest wirklich gründlich geschult werden, daher scheint die Idee, dass Gergely Karácsony und sein Team eine ausländische Organisation um Hilfe bitten, um ihre Arbeit auf einer grundlegenden Ebene auszuführen, vollkommen vertretbar. Man hätte zwar zuerst an die Einbindung der Experten gedacht, dann aber vielleicht den Fuhrpark der BKV mit ungenutzten deutschen Fahrzeugen „begrünen“ wollen.
Aber nach mindestens drei Jahren gaben sie ihre Inkompetenz zu! das Papier hinzugefügt.
Das Team Grün-Bolsi an der Spitze der Hauptstadt hat mal wieder etwas vermasselt. NDI ist nicht gerade die Organisation, die das Kapital braucht. Die Referenzen von NDI umfassen keine Abfallbewirtschaftung, Verkehrskontrolle oder Grünflächenentwicklung. In der Praxis wissen sie nichts, was Budapests Führung derzeit braucht. NDI ist viel eher vergleichbar mit einer Tarnorganisation, die in einem Land auftaucht, wenn Menschen mit bösen Absichten Verwirrung stiften wollen.
NDI wird hauptsächlich mit der American Democratic Party und der Liberal International in Verbindung gebracht, so dass es eigentlich keine offenen Fragen bezüglich seiner weltanschaulichen Ausrichtung gibt. Der Präsident der Organisation ist im Kern ein Klient Clintons, der seine diplomatische Laufbahn dem ehemaligen Außenminister verdankte.
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Quelle: demokrata.hu Eröffnungsbild: mandiner.hu