Eine der Hauptaufgaben des im nächsten Jahr zu gründenden nationalen Verkehrsorganisators wird es sein, Fahrgastinformationen und Verkehrsabläufe auf eine neue Grundlage zu stellen - kündigte Staatssekretär für Verkehr Dávid Vitézy gestern in seinem Facebook-Post an, denn seiner Meinung nach Fahrgast der MÁV Informationen im Zusammenhang mit dem Oberleitungsbruch im Velence-See waren nicht ausreichend.
Folgendes war am Samstag im Posten des Außenministers enthalten:
In der vergangenen Nacht haben stürmische Winde einen Baum auf die Gleise geschleudert, wodurch die Oberleitung am Venediger See gerissen ist. Das ist bedauerlich, aber auch nicht ganz zu vermeiden.
Wenn eine der meistbefahrenen Hauptbahnstrecken des Landes stundenlang gesperrt werden muss, wird das nie schmerzlos sein, es wird immer Ungewissheit, Warten und Ärger geben. Aber in einem so großen System müssen wir sofort Fahrgastinformation, Busersatz und zumindest den Zugverkehr auf den ungestörten Abschnitten organisieren können.
Leider ist es gestern keinem gelungen. Ich möchte mich auch bei allen entschuldigen, die von den Folgen der gestrigen Störung und der bis heute andauernden Störung durch die Restaurierung betroffen waren.
Dies ist nicht der erste derartige Fall im Leben von MÁV, das ist mir natürlich bekannt. Mit Zoltán Pafféri, dem im Juni ernannten neuen Präsidenten und CEO von MÁV Auf Grundlage des Regierungsbeschlusses richtet das Ministerium für Technologie und Industrie den nationalen Verkehrsorganisator ein, dessen Hauptaufgabe es sein wird, die Fahrgastinformation und die Verkehrsabläufe bundesweit auf eine neue Grundlage zu stellen.
Wir sehen es und haben es gestern leider auch bewiesen: Die Betriebsabläufe der MÁV müssen bei solch großen Störungen auf den Hauptstrecken grundlegend umgebaut werden. Natürlich treten auch individuelle menschliche Fehler auf, aber das Problem ist so systemisch, dass hier nicht nach Ursachen gesucht werden muss. Die gesamte Prozesssteuerung, Verantwortlichkeiten und Betriebslogik müssen neu gestaltet und an die technologischen Möglichkeiten und Fahrgasterwartungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden. In den letzten Jahren wurden viele Schritte unternommen (z. B. die Einrichtung der MÁVINFORM- Facebook-Seite), aber das reicht bei weitem nicht aus.
Als Ergebnis der Investitionen und Entwicklungen des letzten Jahrzehnts und der neuen Triebzüge hat die Zahl der Fahrgäste in den Vororten von Budapest, in Richtung Plattensee und auf mehreren Hauptstrecken endlich zu steigen begonnen, obwohl wir noch viel zu tun haben ist klar, dass eine Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Schienenverkehr besteht. Wir wissen jedoch sehr genau, dass manche dieser Erlebnisse, wie das letzte Nacht, die Stimmung der Passagiere leicht für lange Zeit verderben können.
Das Ziel ist also klar: Wenn ein Baum umfällt oder sonst etwas den Bahnverkehr stoppt, müssen sofort die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden:
Raus aus der aktuellen Situation per Push-Nachrichten in Anwendungen, SMS oder E-Mail an Umsteiger dieser Linie, damit Zugreisende und Wartende an den Bahnhöfen sofort und kontinuierlich informiert werden.
Zumindest an den Hauptknotenpunkten sollte es innerhalb einer Stunde Hilfskräfte geben, die auskunftsfähig, kompetent und auskunftsfähig sind.
Die Organisation des Bus-Ersatzes soll sofort beginnen, auch die Busflotten der umliegenden Großstädte, dazu soll es ein Protokoll geben.
Wo es möglich ist, mit der Bahn zu reisen, lassen Sie uns den Bahnverkehr aufrechterhalten, damit nicht ganze Landesteile lahmgelegt werden, weil die Züge woanders feststecken und auf die Beseitigung des Hindernisses warten.
Haben Sie den informationstechnischen Hintergrund und Informationen, mit denen der Schaffner, das Bahnhofspersonal und alle Akteure, die Fahrgäste treffen, wissen, was sie erwartet und wie die Verkehrssituation ist.
Lassen Sie uns Bahn- und Buskollegen für solche Situationen schulen.
Leider wird dies nicht die Arbeit von ein oder zwei Tagen oder sogar ein oder zwei Monaten sein - aber wir sehen das Problem und haben die Arbeit zusammen mit Kollegen von MÁV, Volánbusz und dem nationalen Verkehrsorganisator aufgenommen. Wir müssen uns ändern und wir werden die derzeitige Praxis ändern.