Die Tschechische Republik als derzeitiger Präsident des Rates der Europäischen Union hat für den 9. September ein außerordentliches Treffen der Energieminister der Europäischen Union in Brüssel einberufen, teilte der tschechische Industrie- und Verkehrsminister Jozef Síkela auf einer Pressekonferenz in Prag mit Montag.
Laut Síkela sollen bei dem Treffen die aktuelle Energiekrise und die notwendigen konkreten Notfallmaßnahmen besprochen werden.
Der Minister sagte vor Journalisten, dass der europäische Energiemarkt zusammengebrochen sei und daher dringende Maßnahmen erforderlich seien. Síkela machte Russland und die Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass in Europa eine schwere Dürre herrscht, die den Betrieb von Wasserkraftwerken erschwert, und dass beispielsweise in Frankreich derzeit etwa die Hälfte der Kernkraftwerke aus verschiedenen Gründen abgeschaltet sind.
Laut Síkela werden die Minister den Vorschlag zur Maximierung der Gaspreise auf der außerordentlichen Sitzung des Energierates der Europäischen Union in Brüssel erörtern. Er wies darauf hin, dass Gas einer der wichtigsten Rohstoffe für die Stromerzeugung ist. Jozef Síkela glaubte, dass dieser Weg eine weniger kostspielige Lösung für das aktuelle Problem sei, als die Strompreise zu senken.
2022plus: Herr Síkela vergisst, dass die Energiekrise nicht auf Putins Übel zurückzuführen ist, sondern auf die aktuelle Sanktionspolitik der Europäischen Union. Das Problem mit der Maximierung der Gaspreise (d.h. mit der Preisobergrenze) ist, dass die EU-Globalisten Ungarn wegen genau solcher Schritte (tausendfach) geschadet haben. Das heißt: Wenn es eine Obergrenze gibt, ist das das Problem, wenn es keine Obergrenze gibt, dann ist sie es.
Quelle: MTI
(Bildunterschrift: YouTube-Screenshot )