Onkel Jenő Kaltenbach, Tante Mari Vásárhelyi, aufgepasst, jetzt gibt es eine Textaufgabe!
„Orbán hatte nicht die Kraft, das zu verhindern, aber wir hatten die Ausdauer und wir haben es geschafft“, erklärt Klára Dobrevs jüngste persönliche Leistung im Rahmen ihres Auftritts als Schattenregierungschefin: Sie stimmte mit fünfhundertfünftel des Entwurfs ab Die europäische Mindestlohnregelung im Europäischen Parlament, die 2017 (die zwei Jahre vor dem Einzug des Politikers in Brüssel) ein Entwurf war, ist ein wesentlicher Bestandteil der verabschiedeten Strategie.
Was für eine Frau, das braucht das ungarische Volk! – der Kandidat der Soziologie gratuliert dem Politiker,
Er ist Senior Scientific Associate der Ungarischen Akademie der Wissenschaften sowie Politik- und Rechtswissenschaftler mit dem Pro Universitate Award sowie Journalist mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Soziologie.
der ersten acht namhaften Unterstützer liegt übrigens bei 71,75 Jahren – aber man spürt natürlich trotzdem den momentanen Vibe des Durchschnitts, das ist nicht das Problem. Aber genau neben welche Sätze setzen Mitglieder unserer sogenannten Spitzenintellektuellen ihren Parteinamen. Denn wenn ein mäßig gebildeter sektiererischer Dekan diese Art von Dobrev-Spruch vermeidet, ist das völlig verständlich; Es ist jedoch etwas überraschend, wenn die intellektuelle Elite unseres Landes von einem wandernden Humanisten wie mir in der Welt des Rechts und der Zahlen geführt werden muss.
Aber wenn es so ist, lass uns darüber hinwegkommen.
Onkel Jenő, Tante Mari, passt gut auf, es gibt eine Textaufgabe für den Anfang! Die überwältigende Mehrheit des Europäischen Parlaments, 505 Abgeordnete, um genau zu sein, stimmt für einen Bericht, darunter die vier Politiker der DK, sowie (na ja, er hat nicht alle Elemente der Realität preisgegeben) die 11 Abgeordneten des Fidesz -KDNP vorhanden. Ist die Behauptung, Klára Dobrev habe die Intrigen und Verschwörungen des bösen Fidesz überwunden und den Bericht über den Richtlinienentwurf zum Mindestlohn auf Kosten heldenhafter Anstrengungen verabschiedet?
hat er mit einer beiläufigen Fingerbewegung wie Balázs Hidvéghi oder Enikő Győri abgestimmt?
Vielleicht können wir dem nicht ganz zustimmen.
Es ist auch logisch: Warum sollte die Regierungspartei ein Problem damit haben, dass möglicherweise innerhalb weniger Jahre ein "angemessener" Mindestlohn eingeführt werden muss, beispielsweise (wenn möglich) in Höhe von 50 Prozent des Bruttodurchschnittslohns , wenn wir uns bisher auf diesen Punkt zubewegt haben. Die allererste Orbán-Regierung erhöhte zwischen 1998 und 2002 den Mindestlohn von 28,8 Prozent des Durchschnittslohns auf 40,8 Prozent – dann kam Klára Dobrev als Stabschefin von Péter Medgyessy und als Ehefrau von Ferenc Gyurcsány, und zwar irgendwie, bis Anfang 2008 Lediglich der Mindestlohn lag bei 34,7 Prozent des ohnehin mageren Durchschnittsgehalts.
Von dort kletterten wir zurück auf etwa 42-43 Prozent,
sodass die Quote nun auch nach der Covid-Quarantäne-Zeit bei 40 Prozent liegt. Beim einfachen Mindestlohn nämlich, denn der garantierte Mindestlohn liegt derzeit bei 52 Prozent des Durchschnittslohns und 64,5 Prozent des Medianlohns, erfüllt also locker die irgendwann einzuführenden Kriterien.
Aber diejenigen, die die Macht in sich spüren, können an dieser Stelle sogar ausrechnen, dass, wenn wir den Mindestlohn näher an den ungarischen Durchschnittslohn in Ungarn (Anstieg um 500 Euro) und in Belgien an den belgischen (Anstieg um 1.842 Euro) bringen, wie nominell wir werden einander näher kommen, und wie viel nicht. Klára Dobrev selbst erklärte in einem Video, dass die neue Regelung 30.000 HUF mehr bedeuten würde (dieses Jahr wurde übrigens der Mindestlohn in einem Schritt um 32.600 HUF erhöht, ohne EU-Regulierung) – im Vergleich dazu schaffte sie es, dies zu kommunizieren den Menschen des Landes bei der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments und (dank 22 Dolmetscher) mit der europäischen öffentlichen Meinung, dass
Mit diesem historischen Votum werde man nun „gegen Orbán dafür sorgen, dass auch die Ungarn einen fairen europäischen Lohn bekommen“.
Dr. Jenő Kaltenbach und Dr. Wäre es laut Mária Vásárhelyi ein fairer europäischer Lohn, wenn der Mindestlohn 230.000 statt 200.000 betragen würde? Nur weil, wenn nicht, warum greifen sie dann nach dem „Schatten-Premierminister“, der sich genau dafür einsetzt?
Es ist wahr, Mária Vásárhelyi hat darauf schon geantwortet: „Ich stecke bis zum Hals in Selbstverwirklichung, aber nie gerechtfertigter Selbstentschuldigung und Sündenbock“ (das Komma hat der Chefangestellte von MTA in seiner Empörung sicherlich vergessen). Ich beuge mich dem Argument: In diesem Fall ist es wirklich gerechtfertigt, den Europaabgeordneten mit aller Kraft zu unterstützen, der in Straßburg reflexartig und ohne jede Grundlage in seiner Rede zur Regulierung des europäischen Mindestlohns steht.
Francesca Rivafinoli / Mandiner
Beitragsbild: MH/Péter Papajcsik