Klára Dobrev hat kürzlich ihre Schattenregierung bekannt gegeben, um deren Bildung ihr Ehemann Ferenc Gyurcsány sie gebeten hat. Einer der Schattenminister dieser Schattenregierung ist Ferenc Dávid von DK, der wie viele andere linke Politiker die Versorgungskürzung abschaffen würde.

Dávid sagte bei einem ATV-Auftritt im April:

„Das Problem der Reduzierung der Gemeinkosten wird daher unhaltbar und wird immer unhaltbarer, wenn EU-Mittel verzögert werden.“

Doch der Schattenminister blieb nicht stehen, denn später, im Juli, diskutierte er im ATV auch darüber, wie er die Energiesubventionen der Regierung zum Schutz der Bevölkerung reformieren werde. Laut Ferenc Dávid sollten ermäßigte Preise nur Bedürftigen gewährt werden, nicht Personen mit Durchschnittseinkommen. Laut Dávid braucht zum Beispiel jemand, der eine halbe Million Forint verdient, keine Unterstützung durch Versorgungsunternehmen. Viele Menschen würden dem sicher nicht zustimmen, da nach den neuesten Daten das durchschnittliche Bruttogehalt in Ungarn derzeit 546.000 HUF beträgt.

Bei der Kritik an der Brennholzmaßnahme hat die Medizin des Schattenministers wohl schon nachgelassen, da er getreu der Linken nicht nur die Maßnahme, sondern auch die Bevölkerung beleidigt hat. Als er am 29. Juli über das Ofen- und Boiler-Programm in ATVs Egyenes beszéd-Programm sprach, sagte Dávid:

"Als ich hörte, dass wir ein Herd- und Kesselprogramm starten, kam mir der Gedanke, wie gut die Umweltverschmutzung wäre und wie die Menschen im Wald, die es brauchen, das Holz stehlen würden."

Übrigens sagte Ferenc Dávid, dass im Fall von Brennholz zu staatlichen Preisen, das darauf abzielt, den Gas- und Stromverbrauch der Regierung zu ersetzen,

"Es war eine Einladung, die Wälder abzuholzen und sie zu verbrennen."

Ungarische Zeitung

Beitragsbild: MTI/Zoltán Máthé