Die USA haben ihren Verbündeten einen langfristigen zivilen Finanzierungsplan vorgelegt, also nicht für Militärausgaben, sondern für den Betrieb von Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Bildung, heißt es in Telex auf Grundlage des Bloomberg-Artikels vom Sonntag. Demnach übernehmen die USA Hilfen im Wert von 1,5 Milliarden Dollar pro Monat, fordern aber auch Unterstützung in gleicher Höhe von ihren europäischen Verbündeten.
Sie fügten hinzu: nach den Berechnungen des Internationalen Währungsfonds
Die Ukraine bräuchte 5 Milliarden Dollar im Monat
für die Erfüllung grundlegender staatlicher Aufgaben und den Betrieb der Wirtschaft - im Vergleich dazu seien laut Finanzminister Serhii Marchenko nach 4,7 Milliarden Dollar im August nur 2 Milliarden Dollar an Unterstützung in die Kiewer Staatskasse geflossen, schreiben sie .
Sie betonten: Laut Regierungsquellen von Bloomberg setze sich die Biden-Administration stark dafür ein, dass die Europäische Union ihre Zusagen entschlossener erfülle (die tatsächlich ausgezahlten Subventionen seien milliardenschwer hinter den versprochenen Beträgen zurück, schreiben sie). Sie erinnerten mich daran: Die EU hat im Sommer 9 Milliarden Euro an Hilfen beschlossen, aber die Form der Auszahlung von 3 Milliarden wird noch diskutiert, 5 Milliarden sind in der Auszahlung und nur 1 Milliarde wurde tatsächlich ausgezahlt.
Auf der Agenda des EU-Gipfels Anfang Oktober in Tschechien stehe neben den neuen Sanktionen auch das
im Jahr 2023 stellt die EU aus dem EU-Haushalt insgesamt 38 Milliarden Dollar für die Ukraine bereit.
Im Gespräch mit Bloomberg sind einige der EU-Diplomaten „fürchterlich frustriert“ über die Trägheit der EU-Entscheidungsfindung und sie behaupten, dass mit dem Herannahen des Winters und der Zunahme greifbarer Anzeichen der Energiekrise „einige Mitgliedstaaten“ begonnen haben um den Abschluss kontroverser Fälle noch weiter hinauszuzögern, schreiben sie.
Quelle: Mandarin
Foto: MTI/EPA/Pressestelle des ukrainischen Präsidenten