Während die Nebenkosten für Haushalte im September in mehreren europäischen Hauptstädten deutlich gestiegen seien, hätten ungarische Haushalte mit einem definierten Jahresdurchschnittsverbrauch weiterhin Zugang zu Erdgas und Strom zu günstigen Preisen, teilte das ungarische Energie- und Versorgungsamt (MEKH) MTI am Freitag mit.

Ungarische Haushalte haben weiterhin die günstigsten Energiekosten

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Eine im September durchgeführte internationale Preisvergleichsstudie registrierte einen deutlichen Anstieg der Energiepreise in mehreren europäischen Hauptstädten. Laut der Studie stieg der von Privathaushalten zu zahlende Strompreis in Stockholm um 47 Prozent, in Tallinn um 41 Prozent und in Berlin und Prag um 23 Prozent, während Erdgas in Tallinn um 88 Prozent und 36 Prozent höher bezahlt werden musste in Wien und 23 Prozent mehr in Amsterdam im Vergleich zum Vormonat.

Höhepunkte:

Die Versorgungskosten der ungarischen Verbraucher sind im September nicht gestiegen.

Nach den Ergebnissen des internationalen Preisvergleichs vom September zahlen ungarische Verbraucher bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.523 Kilowattstunden (kWh) den zweitgünstigsten Preis (9,22 Cent/kWh) für Strom in der EVU-geschützten Preisklasse. Haushalte, die 20 Prozent mehr als den angegebenen Jahresdurchschnittsverbrauch verbrauchen, konnten Strom zu einem Preis von 10,63 Eurocent/kWh bekommen, was auch der zweitgünstigste Preis in Europa ist.

Erdgas, das zu einem reduzierten Verbrauchspreis gekauft werden kann, sei im September auch in Ungarn am billigsten gewesen, schrieben sie. Beim Durchschnittsverbrauch (63.645 Megajoule) zahlten die ungarischen Verbraucher im August noch den niedrigsten Preis für Erdgas (2,53 Cent/kWh). Bei einem um 20 Prozent überdurchschnittlichen Verbrauch erhielten ungarische Haushalte Erdgas zum Preis von 5,07 Cent/kWh, was im europäischen Vergleich der zweitgünstigste Preis ist.

Der auf Basis internationaler Standards entwickelte monatliche Preisvergleich der MEKH präsentiert Strom- und Erdgaspreise in europäischen Hauptstädten. Die Basiserhebung wird von Energie-Control Austria und dem finnischen Unternehmen VaasaETT im Auftrag von MEKH durchgeführt.

Quelle: Magyar Hírlap

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