„Wir handeln und erfüllen unsere humanitären Verpflichtungen und bieten auf der Grundlage der von uns definierten Aufnahmekriterien Schutz für besonders gefährdete und gefährdete Personen“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag bei der Vorstellung des Programms.
Gleichzeitig betonte der sozialdemokratische Politiker, dass auch die Aufnahme- und Integrationsfähigkeit der Kommunen berücksichtigt werden müsse, da diese durch die hohe Zahl der in diesem Jahr in Deutschland ankommenden Flüchtlinge ohnehin überlastet seien.
Annalena Baerbock, Außenministerin der Grünen, bezeichnete das Programm als Chance für Frauen und Mädchen, die unter der Herrschaft der islamistischen Taliban leiden, damit sie ein wenig Hoffnung bekommen und ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Freiheit führen können erfüllen sich.
Die Zielgruppe des Programms: Afghanen in Gefahr
Zielgruppe des Programms sind nach Angaben der Bundesregierung jene Afghanen, die aufgrund ihres Engagements für die frühere Regierung ernsthaft gefährdet sind.
Das Programm kommt auch Afghanen zugute, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität bedroht sind. Betroffen sind vor allem diejenigen, die Gefahr laufen, „Opfer homophober oder transphober Menschenrechtsverletzungen“ zu werden.
Die Junge Freiheit berichtete. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt lobte die Sendung auf ihrer Twitter-Seite. „Die Bilder aus Kabul gingen um die Welt. Viele Menschenrechtsverteidiger sind nach wie vor akuten Bedrohungen durch die Taliban ausgesetzt. Auch die Rechte von Frauen und Mädchen werden stark beschnitten. Das Afghanistan-Aufnahmeprogramm gibt Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben“, sagte der Vizepräsident.
Bisher wurde rund 38.100 Menschen die Einreise nach Deutschland zugesagt, davon haben knapp 26.000 Afghanen Deutschland bereits erreicht.
Quelle: hirado.hu
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