Darauf einigten sich Südkoreas Wirtschaftsminister Ahn Duk-geun und Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó gestern in Dunakesz.
Der Chef der ungarischen Diplomatie berichtete in einem Facebook-Post von dem Treffen. Wie er schrieb: Aufgrund der gescheiterten Brüsseler Sanktionen bewegt sich Europa schnell auf eine Rezession zu. In dieser Situation steigt die Bedeutung der Investitionen großer östlicher Unternehmen mit verlässlichem Kapital erheblich.
Dank der ausgewogenen Wirtschaftspolitik der letzten Jahre, der niedrigsten Steuern in Europa und der politischen Stabilität sehen große östliche Unternehmen Ungarn als attraktives Investitionsziel, fügte er hinzu. Er erinnerte daran, dass seit 2019 jedes Jahr die meisten Investitionen aus einem östlichen Land in unser Land kommen: Während es 2019 und 2021 Südkorea war, war es 2020 und dieses Jahr China.
Diese Investitionen im Osten schaffen die Möglichkeit für die Ungarn, sich aus der europäischen Rezession herauszuhalten, glaubte er.
Er betonte: Da südkoreanische Unternehmen zu den Weltmarktführern in der Elektroautoindustrie gehören, seien ihre Investitionen in Ungarn von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund einigten sie sich auf den Abschluss des Investitionsförderungs- und Handelsentwicklungsabkommens, das weitere Investitionen in Ungarn fördern wird.
Er erinnerte daran, dass Samsung SDI, SK Innovation, W-Scope und andere südkoreanische Unternehmen im Zusammenhang mit der Elektroautoindustrie in der letzten Zeit mehr als zehntausend Arbeitsplätze nach Ungarn gebracht haben und schaffen. Auch der bilaterale Handelsumsatz stellte einen gewaltigen Rekord auf und erreichte im vergangenen Jahr erstmals 5 Milliarden Dollar. Es sei auch eine gute Nachricht, dass der Export von ungarischen Fleischprodukten in einen der größten asiatischen Abnehmermärkte bald wieder aufgenommen werden könne, führte er aus.
Abschließend betonte er, dass persönliche Beziehungen und Gesten in der östlichen Welt von großer Bedeutung seien, weshalb man sich mit Ahn Duk-geun in einem Restaurant an der Donau in Dunakeszi getroffen habe, nicht unter formellen Umständen in Budapest.
Quelle: Magyar Hírlap
Bild: Facebook