Világgazdaság schreibt, dass Budapest 51 neue Caf-Straßenbahnen zu einem Preis bekommen könnte, der bis zu 70 Prozent unter dem Marktpreis liegt, aber laut Stadtverwaltung ist Geld für maximal 20 vorhanden.
Straßenbahnen, die älter als 50 Jahre sind, fahren täglich in der Hauptstadt, schreiben sie. Sie fügten hinzu: Die Hauptstadt habe anderthalb Jahre lang keine Entscheidung getroffen, inzwischen sei die Beschaffung um mehr als eine Milliarde Forint teurer geworden.
Fakt ist, dass es beim Kauf von Cafok nicht um Pfennige geht, heißt es in dem Blatt: Die Hauptstadt kann für die 20 kurzen Cafés netto rund 40 Millionen Euro bezahlen, das sind fast 17 Milliarden Forint bei einem Wechselkurs von 420 Forint . Ihren Angaben zufolge liegt dies teilweise daran, dass die Stadtverwaltung anderthalb Jahre in Verzug ist. Ursprünglich sollte bis zum 18. Mai 2021 über die Einstellung der Straßenbahnen entschieden werden. Sie verpassten dies jedoch, schafften es jedoch, den spanischen Fahrzeughersteller zu erreichen, um eine einjährige Begnadigung zu erhalten. Auch der 18. Mai 2022 verging, ohne dass Budapest eine einzige Straßenbahn bestellte. Die 51-teilige Option ging jedoch nicht verloren, da Caf eine weitere sechsmonatige Verlängerung einging. Der endgültige Termin sei demnach der 17. November, schreiben sie.
Inzwischen sei der Vertragsstückpreis um rund 150.000 Euro teurer geworden: Rund 1,2 Milliarden läge der Schaden, eine solche Summe werde nun unnötig verschwendet, heißt es weiter . Sie betonen, dass dasselbe beim Kauf von Trolleys in der Hauptstadt passiert ist, die nach einem Jahr darauf ebenfalls einen milliardenschweren Preisanstieg erlebten.
Geplanter Liefertermin für die erste Straßenbahn ist der 24. September 2024. Auf Basis des Fahrplans ist die Auslieferung von 6 weiteren Fahrzeugen im Jahr 2024 und 13 weiteren im Jahr 2025 möglich. Es ist zweifellos eine gute Nachricht, dass nicht das gesamte 51-köpfige Kontingent dorthin gebracht wird – tatsächlich beabsichtigt das Rathaus, die Vertragsfrist zum 17. November zum dritten Mal zu verlängern, die Frage ist natürlich, ob Caf dies noch dulden würde – und zumindest diese 20 von Budapest bestellten neuen Straßenbahnen.
Sie erinnerten mich daran: Das Durchschnittsalter der derzeit in Budapest fahrenden Straßenbahnen beträgt 36 Jahre. Weniger als ein Drittel der Flotte, 27 Prozent, sind moderne Niederflurfahrzeuge. Es ist wichtig zu wissen, dass die BKK und ihr damaliger Leiter Dávid Vitézy bereits 2014, während der ersten Amtszeit von István Tarlós, einen Liefervertrag mit Caffa unterzeichneten.
Die Grundmenge betrug 37 neue Straßenbahnen, der Kunde hatte jedoch Anspruch auf einen optionalen Abruf von weiteren 87 Fahrzeugen. Davon wurden 2014 10 kurze Fahrzeuge bestellt, 2018 erwarb BKK weitere 26 Fahrzeuge (21 kurze und 5 lange). Das Schicksal der restlichen 51 Straßenbahnen hängt seit mehr als vier Jahren in der Luft.
Quelle: Mandarin
Foto: MTI/László Róka