Die Zahl der Elektroautos hat sich mehr als verdoppelt und damit auch die Auslastung öffentlicher Ladestationen, heißt es in einer Mitteilung des ungarischen Energie- und Versorgungsregulierungsamts. Es gibt fast 25 Prozent mehr Ladestationen als im Vorjahr.
Immer mehr Menschen nutzen laut dem jüngsten Bericht des ungarischen Energie- und Versorgungsregulierungsamts (MEKH) öffentliche Elektroladestationen. Im zweiten Quartal 2022 gaben Nutzer nach Angaben der Agentur 45 Prozent mehr Energie an öffentlichen Stromtankstellen aus als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Und die Zahl der Ladegeräte stieg innerhalb eines Jahres um 24,8 Prozent auf 2.031 Stück. An diesen Ladestationen stehen Nutzern von Elektrofahrzeugen 4.094 Anschlüsse zur Verfügung.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist in allen Landkreisen ein Anstieg zu beobachten. Die größte Zunahme gab es in den Komitaten Békés (41,7 Prozent), Tolna (41,7 Prozent), Hajdú-Bihar (40,7 Prozent) und Győr-Moson-Sopron (40,5 Prozent). In Budapest wurden 126 neue Ladegeräte installiert.
Nach Angaben des Innenministeriums stieg die Zahl der Autos mit grünen und damit umweltfreundlichen Nummernschildern im Vergleich zum Vorjahr um 67 Prozent. Heute sind mehr als 53.000 Elektroautos auf den Straßen unseres Landes unterwegs.
Durch all dies hat sich auch der Energieverbrauch beim Laden deutlich erhöht: Im zweiten Quartal 2022 verbrauchten Autofahrer 4.888 MWh Strom an öffentlichen Elektrotankstellen, 2.640 MWh mehr als im gleichen Quartal 2021; und die Anzahl der Ladungen hat sich verdoppelt.
Quelle: Magyar Hírlap
Bild: Tamás Purger