Péter Szijjártó erklärte, dass die ungarische Regierung in den letzten Jahren hart dafür gekämpft habe, Brüssels negative Diskriminierung der Kernenergie zu beenden. Der Minister kam zur Konferenz der Internationalen Atomenergiebehörde in die Vereinigten Staaten und betonte, dass der Ausbau von Paks im Hinblick auf die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes nicht verschoben werden könne.

Die Erdarbeiten sind im Gange, und nach den Plänen der Regierung wird im kommenden November mit dem Betonieren begonnen, und Paks-2 wird bis 2030 fertiggestellt sein, sagte Péter Szijjártó in Washington auf dem Ministertreffen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Der Chef des Außenministeriums betonte: Zum Schutz der Energiesicherheit Ungarns, aber auch ganz Europas sowie zum Schutz der Umwelt dürfen wir der Kernenergie nicht den Rücken kehren. Ihm zufolge ist die Anti-Atomenergie-Politik grundsätzlich fehlerhaft und ideologisch getrieben. „Die Gegner beziehen sich eher auf Tschernobyl und Fukushima, aber das ist wie zu sagen: Wenn ein Autounfall passiert, steigen wir nicht mehr in ein Auto“, betonte Péter Szijjártó.

Der Ministerpräsident ging auch darauf ein, dass unser Land eines der wenigen Länder ist, das in den letzten Jahren seine Wirtschaft wachsen und gleichzeitig seinen CO2-Ausstoß reduzieren konnte, was zu einem großen Teil auf die Kernenergie zurückzuführen ist. Und nachhaltige Entwicklung ist ohne Kernkraftwerke undenkbar. All dies sei nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern auch eine Frage der Souveränität, weshalb sich Budapest entschieden gegen die Einführung oder sogar Rücknahme von Sanktionen gegen Kernenergieprojekte und -kooperationen ausgesprochen habe zivile Nutzung.

Die wichtigsten Sektoren der ungarischen Wirtschaft sind die Fahrzeugindustrie und die Batterieproduktion. Beide seien besonders energieintensiv, und die Aufrechterhaltung unserer Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit sei ohne Paks-2 undenkbar, fügte er hinzu und betonte, dass diejenigen, die dieses Projekt angreifen, oft von russischem Einfluss sprechen, aber in Wirklichkeit handelt es sich um eine internationale Investition, bei der General Electrics und auch Siemens.

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