Die Delegation des Kultur- und Bildungsausschusses des Europäischen Parlaments kam mit vorgefassten Meinungen nach Budapest, man kann sehen, zu welchen Schlussfolgerungen sie nächste Woche in Brüssel kommen werden – Andrea Bocskor, MdEP des Fidesz, sprach mit MTI über die Erfahrungen des Besuchs.

Der ungarische EP-Vertreter betonte: Die letzten zwei Tage waren sehr intensiv, viele Informationen wurden ausgetauscht. Er erinnerte daran, dass sie mit der Zusammenstellung des Programms von Anfang an nicht einverstanden waren, obwohl der Leiter der Delegation dies wiederholt erklärte; ist ausgeglichen.

Gleichzeitig gab es Panels, auf denen Medien und Akteure mit eindeutigen Verbindungen zu linksliberalen Kreisen auftraten. Auch das Treffen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und akademischen Akteuren sei einseitig gewesen, sagte er. Er fügte hinzu: Der Freeszfe-Verband sei eingeladen, aber nicht die Universitätsleitung selbst. Sie wollten um jeden Preis glauben machen, dass der Modellwechsel negativ war und dass die andere Partei keine Gelegenheit hatte, die positiven Aspekte des Modellwechsels zu skizzieren, wie die Universität davon profitiert.

"Das Programm war einseitig", sagte Andrea Bocskor, die sagte, dass die Fragen selbst nicht immer richtig waren. Der Vorsitzende kam mit der Frage, dass die akademische Freiheit unterdrückt wird, gibt es keine akademische Freiheit und Lehrer trauen sich nur hinter verschlossenen Türen zu sprechen. Es werde auch die Frage gestellt, ob Fotos gemacht werden dürfen oder ob die Anwesenden Angst haben, dass Fotos gemacht werden, sagte er.

Die Delegation kam mit Vorurteilen an und „es ist klar, in welche Richtung die Schlussfolgerungen gezogen werden“, schloss der ungarische Vertreter des EP.

Der bulgarische Europaabgeordnete Andrej Slabakov Er betonte: Es dürfe nicht vergessen werden, dass Bildung ebenso wie die Gesundheitsversorgung eine Aufgabe der Hoheitsgewalt des Nationalstaates sei und die Europäische Union keine kategorischen Entscheidungen treffen könne. Im letzteren Fall verwandelt sich die Union in eine "Europäische Sowjetunion, eine Sowjetrepublik".

„Ich weiß, wie es ist, wenn die Anweisungen aus Moskau kommen“, sagte der bulgarische Politiker und betonte, dass er auf der Seite eines Europas der souveränen Staaten stehe, denn das sei der Grundgedanke der Union. Auch in Sachen Medien gebe es in den einzelnen Ländern keine großen Unterschiede, die Meinungsfreiheit sei kein Problem, sondern der Missbrauch der Meinungsfreiheit sei das Problem. Der Vertreter hielt es für selbstverständlich, dass einige Medien nicht vom Staat finanziert werden. In der gesamten Europäischen Union ergeben sich Probleme eher aus dem Mangel an unabhängigen Medien.

2022 plus:

Es ist eine Schande zu schmollen, die Kommission ist mit einem wirklich ausgewogenen Programm in unser Land gekommen. Ungefähr so, dass eine Tüte in die eine Waagschale gelegt wurde und in die andere auch. In dem einen eine Tüte Zement, in der anderen eine Tüte Gänsefedern. Nun, eins und eins! Auch ihre richtigen Fragen sprechen für sich, denn wer mit "richtig" anfängt, will die Antwort nicht vorgeben, oder? Ach nein!

Wir haben lange Zeit nicht verstanden, mit welcher endlosen Geduld Ungarn diese Kittfirmen (unter dem Deckmantel der Kommission) akzeptiert. Aber wenn überhaupt, sollten wir zumindest formell angeben, wie korrekt wir ihre "Untersuchungen" finden. Zum Beispiel, indem der Große Zirkus in Főváros als Austragungsort für die „Vorsingen“ bestimmt wird. Dort konnten sich die fragenden und antwortenden Clowns gegenseitig bieten und sich selbst blasen.

Quelle und Titelbild: MTI

(Bildunterschrift: YouTube-Screenshot)