Sie können jederzeit aus der Diaspora nach Ungarn zurückkehren, weil Ungarn die Heimat aller Ungarn ist, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén am Donnerstag dem Rat der ungarischen Diaspora XI. bei seiner Sitzung.

Zsolt Semjén betonte, dass Ungarn seit 2010 eine gut durchdachte ungarische nationale Politik habe, in der es keine Bürger der Kategorien A oder B gebe. Er berichtete, dass das Überleben der ungarischen Nation auch vom Überleben der ungarischen Diaspora abhänge. Sein Verschwinden würde die universelle ungarische Nation untergraben. Daher leistet die ungarische Regierung jede Unterstützung, um Institutionen und Einzelpersonen zu unterstützen, die in der Diaspora tätig sind.

Zsolt Semjén berichtete, dass die ungarische Diaspora aufgrund konkreter historischer Ereignisse entstanden sei: aus der Masse der zur Emigration gezwungenen Ungarn. Er erinnerte daran, dass die Kommunisten die Emigranten aus tiefstem Herzen hassten und sie als ihre Feinde betrachteten. Auch nach dem Regimewechsel – obwohl damals alle nach Hause zurückkehren konnten – war Vernachlässigung typisch, da sich die damalige ungarische Politik vor allem um die nationalen politischen Beziehungen im Karpatenbecken kümmerte.

Er betonte, dass die Länder, die Ungarn aufgenommen haben, dankbar sein können, weil die Arbeit, der Fleiß und das Talent der Ungarn sie sehr bereichert haben.

Er sagte, dass die ungarische Regierung daran arbeite, Ungarn zur Heimat aller Ungarn zu machen. Dabei unterstützt der ungarische Staat auch Menschen in der Diaspora mit einer Reihe von Stipendien- und Mutterschutzprogrammen. Zsolt Semjén sagte, dass sie in Zusammenarbeit mit dem Minister für Kultur und Innovation, János Csák, ein neues Stipendienprogramm für junge Menschen in der Diaspora schaffen.

Er betonte, dass Diaspora-Organisationen ungarische „Lager“ seien, die die Erweiterung der ungarischen Lebens- und Beziehungssysteme darstellen.

Zsolt Semjén wies darauf hin, dass bei der Regierungssitzung am Donnerstag beschlossen wurde, ein "Willkommensbüro" einzurichten, dessen Aufgabe darin bestehen wird, den in der Diaspora lebenden Ungarn die Verwaltung ihrer Angelegenheiten und die Einbürgerung ihrer Dokumente zu ermöglichen. Er betonte, dass die in der Diaspora Lebenden jederzeit nach Ungarn zurückkehren könnten, da Ungarn die Heimat aller Ungarn sei.

Quelle: Vasarnap.hu