Das Verhalten von Migranten und Menschenhändlern habe sich deutlich geändert, sie würden immer gewalttätiger, sagte der Chefberater des Ministerpräsidenten für innere Sicherheit am Samstagabend im aktuellen Programm des Senders M1.
György Bakondi betonte: Diese gewalttätige Aktion bekräftige die Position der ungarischen Regierung, dass diejenigen, die versuchen, gewaltsam, mit Hilfe von Kriminellen, ohne Papiere und mit unklarem Zweck in die Europäische Union einzureisen, keine Flüchtlinge sind und die Kriterien dafür nicht erfüllen zu Flüchtlingen erklärt. Gewalttätige Aktionen seien an der ungarischen Grenze, in den anderen Ländern der Balkanroute, aber auch an der spanischen Grenze typisch geworden, erklärte er.
Er erklärte:
Seit 2015 hat sich an der Migrationspolitik der EU nichts geändert, sie unterstützt nicht die Maßnahmen, die einige Nationalstaaten an ihren Grenzen ergreifen. Gleichzeitig haben EU-Beamte in letzter Zeit über die Notwendigkeit gesprochen, gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel vorzugehen.
Er erinnerte daran, dass das zentrale Thema der unlängst abgehaltenen ungarisch-österreichisch-serbischen Gipfel der gemeinsame Kampf gegen die illegale Migration sei.
Der Chefberater des Ministerpräsidenten für innere Sicherheit betonte, dass statt der Wiedereinführung der Kontrolle des EU-Binnengrenzverkehrs die Stärkung der Außengrenzen die richtige Lösung sei.
Ungarn bewache seit 2015 die Südgrenze, die Gesamtkosten beliefen sich auf 1,6 Milliarden Euro, wovon bisher ein Prozent von der EU erstattet worden sei, sagte György Bakondi.
Quelle: Ungarische Nation
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