Eine Meerjungfrau anstelle des Altarbildes, durchschossene Wände, Schauplatz von Trinkgelagen am Freitagabend, mit Taubenexkrementen bedeckte Bänke, zerrissene Dächer, zerbrochene Fenster, geplünderte Kircheninnenräume – mehr als zwanzig Kirchen in der südlichen Region wurden verlassen. Die Journalistin und Redakteurin Erika Kabók wird auf Einladung der Zeitschrift Úr Úríti am 29. November die verlassenen Kirchen im Gemeindehaus Pasarét vorstellen.
Am 29. November um 16:00 Uhr im Gemeindesaal Pasaréti (II. Bezirk, Pasaréti út 102) wird der Gast der Zeitschrift Úr étirti, die mit dem ungarischen Goldenen Verdienstkreuz ausgezeichnete Journalistin und Redakteurin Erika Kabók, die Präsentation präsentieren. Seit August besucht er die Kirchen, die auf der von der katholischen Kirche in Serbien im Rahmen der Internationalen Bischofskonferenz St. Kyrill und Methodius organisierten Konferenz in die Liste der zerstörten Kirchen aufgenommen wurden. In einer Reihe der Tageszeitung Magyar Szó erstellt die Journalistin Erika Kabók Woche für Woche einen Überblick über den Zustand der Kirchen.
Wer hat diese Kirchen gebaut und wann? Wer lebt heute in den Dörfern, warum sind ihre Kirchen verlassen worden? Wie wurden sie zur Zielscheibe des Südslawenkriegs und was geschah mit ihren Kunstschätzen? Kann die Verschlechterung rückgängig gemacht werden? Speichern oder abreißen? Ist es die Aufgabe der Kirche, sie zu retten? Jede Kirche ist eine Geschichte. Erika Kabók wird von der Journalistin Éva Trauttwein gefragt.
Quelle und Bild: Magyar Kurír