Am Freitag führte Ministerpräsident Viktor Orbán bei einem Arbeitsessen in Maribor, Slowenien, Gespräche mit dem slowenischen Ministerpräsidenten Robert Golob, teilte Bertalan Havasi, Pressechef des Ministerpräsidenten, MTI mit.
Viktor Orbán und Robert Golob erklärten auch, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und Slowenien durch keine problematischen Punkte belastet seien. Die beiden Staatschefs standen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Grenzregionen.
Bei dem Treffen, an dem auch Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó teilnahm, wurden die Herausforderungen diskutiert, denen sich die europäische Energiesicherheit gegenübersieht. Vor diesem Hintergrund wurde die abgeschlossene Verbindung der Stromnetze beider Länder als großer Erfolg gewertet, und aus diesem Anlass fand gestern Nachmittag im Beisein der beiden Ministerpräsidenten eine Feierstunde im slowenischen Cirkovce statt Minister.
Bei der Übergabezeremonie der Stromleitung Cirkocve-Pince erklärte Viktor Orbán, dass die Verbindung der Energieinfrastruktur zwischen Ungarn und Slowenien auch ein Symbol für die Zukunftshoffnung beider Völker sei.
Der Ministerpräsident betonte: Bisher seien die auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien lebenden Völker und die Ungarn voneinander abgeschnitten gewesen. Aus diesem Grund bauten die Ungarn alle Beziehungen in einem Ost-West-Kontext auf, sei es Gas, Öl oder Strom.
Diese Trennung blieb auch nach dem Ende Jugoslawiens bestehen, und Ungarns einziger Nachbar war Slowenien, mit dem bisher weder das Gas- noch das Öl- noch das Stromnetz verbunden waren, fügte Viktor Orbán hinzu.
Quelle: MTI
Ausgewähltes Bild: Pressestelle des Premierministers