Ab dem 1. August dieses Jahres blieben die Nutzenreduzierung und der Durchschnittsverbrauch in ihrer ursprünglichen Form. Die Bandbreitengrenze für Strom liegt bei 210 kW pro Monat, für Gas bei 144 Kubikmetern. Das bedeutet jährlich 2.523 kWh Strom und 1.729 Kubikmeter Gas. Eine beträchtliche Anzahl von Haushalten wird von der Änderung nicht betroffen sein - erklärte die Presseabteilung des Ministers für Wirtschaftsentwicklung gegenüber Magyar Nemzet. Wichtig ist, dass die Haushalte nicht zusätzlich zum durchschnittlichen Verbrauch einen marktüblichen Betrag zahlen müssen, da die Regierung den sogenannten Wohnungsmarktpreis eingeführt hat, der weit unter dem marktüblichen Preis liegt.
Die Energiepreise auf dem Haushaltsmarkt sind wie folgt: für Strom bis zu einem Verbrauch von 2.523 Kilowattstunden/Jahr 36 HUF/kWh und nach Überschreiten der Grenze 70,1 HUF/Kilowattstunde. Für Nachtstrom beträgt der Rabattpreis 23 HUF, darüber 62,9 HUF (der wettbewerbsfähige Marktpreis betrug 268,9 HUF). Bei Erdgas beträgt der ermäßigte Tarif bis zu 1.729 Kubikmeter, hier beträgt der Preis pro Kubikmeter 102 HUF, bei Verbrauch über der Grenze 747 HUF/Kubikmeter (der Marktpreis, auf dem betrug dagegen 1.020 HUF).
Dank der Nebenkostenabsenkung sparen ungarische Familien durchschnittlich 181.000 HUF pro Monat.
Dabei helfen jetzt die seit Herbst 2021 für bestimmte Lebensmittel geltenden Preisobergrenzen. Die Preisregelung umfasst folgende Produkte, deren Preis nicht höher sein darf als der Preis am 15.10.2021: Kristallzucker, Weizenfeinmehl (BL 55), raffiniertes Sonnenblumenspeiseöl, hausgemachte Schweinekeule, Hähnchenbrust, Hähnchen Beinrücken, Hähnchenrücken, Hähnchenschwanz, Hähnchenflügelspitze, bei ultrahoher Temperatur wärmebehandelte Kuhmilch mit einem Fettgehalt von 2,8 Prozent.
Diesen November erweiterte die Regierung die Liste. Die Preisbegrenzung gilt bereits für Hühnereier und Speisekartoffeln, während sie auch für die zuvor genannten Produkte unverändert bis zum 31.12.2022 gilt. Der Preis der beiden neuen Produkte darf nicht höher sein als der Preis am 30. September 2022.
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Autor: Gergely Kiss
Foto: Zsófia Pályi