Das Jahrzehnt vom Regierungswechsel 2010 bis zum Ausbruch des Coronavirus sei das beste Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts in Ungarn gewesen, sagte Gergely Gulyás auf der Veranstaltung „Ungarn 2022-2023“ des Fundamental Rights Center.

Der für das Büro des Ministerpräsidenten zuständige Minister, begleitet von Generaldirektor Miklós Szánthó und Strategiedirektor István Kovács, sagte zu den Erfahrungen der Parlamentswahlen, dass im Gegensatz zu den Vorjahren die Opposition - trotz ihrer persönlichen Konflikte und weltanschaulichen Unterschiede - geblieben sei vereint bis zu den Wahlen. Dies war jedoch eine Koalition ohne Inhalt, die nur geschaffen wurde, um an die Macht zu kommen, während ihr Kandidat für das Amt des Premierministers für diese Aufgabe beklagenswert ungeeignet war.

Dies bedeute nicht, dass er nicht der geeignetste der anderen Politiker gewesen wäre, die im Wrack-Derby mit ihm konkurrierten, sagte er.

Der Minister betonte, dass die Wähler die effektive Führung von Fidesz-KDNP schätzen, die sich auch im Frühjahr gezeigt habe. Der Schlüssel zur Effizienz liege darin, dass das Parteienbündnis geeint und nicht durch die für westliche Koalitionsregierungen typische Konfliktserie belastet sei. Ihm zufolge können in anderen europäischen Ländern sogar externe Kräfte durch die kleineren Koalitionsregierungsparteien diese Effizienz unmöglich machen.

Er ging auch darauf ein, dass sich auch die Regierenden in den westlichen Ländern medienkonform verhalten wollen, traditionelle Volksparteien wie Fidesz, die tief in der Gesellschaft verwurzelt sind, seien verschwunden.

- Die Themenwahl der westeuropäischen Medien wird maßgeblich von den amerikanischen Medien beeinflusst. Die Vielfalt der ungarischen Presse - einschließlich der Existenz einer wirklich konservativen Presse - sei nicht nur eine in Europa einzigartige vollständige Pressefreiheit, sondern auch eine Garantie der Souveränität, stellte er fest.

In Bezug auf die wirtschaftlichen Folgen des russisch-ukrainischen Konflikts betonte Gergely Gulyás dies

Die Energiekrise ist durch den Krieg und die gescheiterten EU-Sanktionen verursacht.

- Die Grundlagen der ungarischen Wirtschaft sind dank der seit 2010 ergriffenen Maßnahmen stabil. Es droht kein Anstieg der Arbeitslosigkeit, die Wirtschaft steht nicht schlecht da. Der Anstieg der Energiepreise belastet den Staat jedoch enorm und führt zu Bilanzproblemen. Auch in dieser Situation sei es das Hauptziel der Regierung, Familien und Haushalte zu schützen, sagte er.

Quelle: Ungarische Nation

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