Obwohl vorgetäuscht wird, dass sich die gesamte Debatte um den Zustand der ungarischen Demokratie dreht, sagt Guy Verhofstadt klar: Ungarn wird bestraft, weil es sich weigert, in bestimmten Fragen nachzugeben.
Zum Beispiel will er keine globale Mindeststeuer, er will keine neuen Sanktionen und er will der Ukraine nicht mit neuen Krediten helfen - wies Csaba Dömötör in einem auf seiner Social-Media-Seite veröffentlichten Beitrag darauf hin die Tatsache, dass Ungarn laut dem Führer der europäischen Liberalen von seinem Vetorecht in der EU Gebrauch macht, da ihm um ein Vielfaches mehr EU-Gelder vorenthalten werden sollten.
Laut Experten gegenüber unserer Zeitung würde der belgische Politiker mit seinen Äußerungen Druck auf die Europäische Kommission ausüben.
Nach Angaben des parlamentarischen Staatssekretärs im Kabinettsbüro des Premierministers
Wenigstens war Mr. Verhofstadt jetzt ehrlich.
Auch der Staatssekretär bestätigte: So wie, so Verhofstadt, die Souveränität der Europäischen Union nicht käuflich sei, so auch die Ungarns nicht.
Quelle: Ungarische Nation
Beitragsbild: AFP