Die 10. Theaterolympiade wird 2023 in Ungarn organisiert. Das Programm umfasst Aufführungen von zweihundert Kompanien aus fast fünfzig Ländern, darunter auch Produktionen siebenbürgischer Theater. Am Dienstag fand in Budapest im Nemzeti Színház eine Pressekonferenz über das prestigeträchtige Theaterereignis statt, das zwischen dem 1. April und dem 1. Juli stattfindet.
Das Theatertreffen namens Theaterolympiade wurde 1995 im Geiste von Tradition und Moderne und im Geiste der antiken Olympischen Spiele von Regisseuren und Dramatikern, griechischen, japanischen, amerikanischen, spanischen, englischen, russischen, deutschen und brasilianischen Schöpfern organisiert. Eine der größten und prestigeträchtigsten Veranstaltungen des Welttheaters findet von Zeit zu Zeit in einer Stadt oder einem Land ihre Heimat.
Das Komitee beauftragte Attila Vidnyánszky, den Leiter des Nationaltheaters, mit der Organisation der Veranstaltungen in Budapest und Ungarn im Jahr 2023. Im Rahmen der 10. Theaterolympiade erwarten das Publikum 550 Aufführungen an 70 Spielorten und Aufführungen von so einflussreichen Schöpfern des weltweiten Theaterlebens wie Teodórosz Terzopulosz, Tadashi Suzuki, Romeo Castellucci, Krystian Lupa, Szlava Polunyin, Heiner Goebbels, Silviu Purcărete , Eugenio Barba, Tiago Rodrigues, Alessandro Serra, Christoph Marthaler, Liu Libin, Declan Donnellan oder Ivan von Hove. Gleichzeitig warten Tanz-, Puppenspiel- und Straßentheateraufführungen, insgesamt rund dreihundert Programme auf Interessierte.
Die zentralen Veranstaltungen der Olympischen Spiele werden im veranstaltenden Nationaltheater in Budapest, dem IX. Sie sind im Rahmen des Madách International Theatre Meeting, MITEM, zu sehen. Das Motto der Olympischen Spiele: "Ich sagte, Mann: Kämpfe und vertraue mit Zuversicht!" (Imre Madách: Die Tragödie des Menschen). Es gibt echte Freude und Emotionen in meinem Herzen und meiner Seele, dass wir hier sind. Danke an alle, die sich an der Arbeit beteiligen - sagte Attila Vidnyánszky. Er fügte hinzu, dass der Erfolg des MITEM-Festivals, das seit fast einem Jahrzehnt besteht, ein ernsthaftes Argument dafür sei, dass sie das Recht erhalten könnten, die Olympischen Spiele zu organisieren.
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Autorin: Beáta Péter
Bild: Máté Steirer