Wir sind auf dem Weg, dass der ungarische Fußball bis 2030 in altem Glanz erstrahlen kann – erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán in einem am Montag veröffentlichten Interview in der Online-Ausgabe von Nemzeti Sport, in dem er auch über den Zustand des ungarischen Sports sprach.

In einem Interview beim WM-Finale in Katar sagte Viktor Orbán: Die Debatte ist beigelegt, Lionel Messi ist der Größte, buchstäblich der kleinste Junge wurde zum größten Helden. Er fügte hinzu: Beim Finale war auch zu sehen, wer der neue Anwärter auf den Thron war, und sogar "der Generationswechsel fand vor unseren Augen statt".

Der Premierminister nannte das Turnier in jeder Hinsicht besonders und ungewöhnlich, da es das erste Mal war, dass die Weltmeisterschaft in der arabischen Welt ausgetragen wurde und es das erste Mal war, dass der arabische Fußball seine wahre Kraft durch die marokkanische Nationalmannschaft zeigte.

Er betonte: Die westliche Welt müsse erstmals lernen, sich nach anderen Regeln zu verhalten. Nun waren sie keine Gastgeber, sondern Gäste, versuchten aber, den Gastgebern ihre Sitten aufzuzwingen, die ihrerseits – vielleicht nicht einmal bewusst – nach einer alten europäischen Weisheit dachten: „Wenn du in Rom bist, lebe wie die Römer“.

Im Westen hätten die kolonialen Instinkte diese uralte, mehr als zweitausend Jahre alte Weisheit vergessen, meinte Viktor Orbán.

Der Premierminister bemerkte: Die Katarer hätten das Geld für die Weltmeisterschaft für etwas anderes ausgeben können, "lasst uns froh sein, dass es für den Fußball ausgegeben wurde".

Er nannte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern ausgezeichnet und betonte: Katar ist ein freundliches Land für Ungarn, sie haben auch einige ernsthafte Investitionen in Budapest.

In Bezug auf die Qualität des Spiels betonte Viktor Orbán: Die Tatsache, dass die europäischen Top-Meisterschaften aus immer mehr Teilen der Welt ausgetragen werden, erhöht das Niveau des Sports überall. Die Hauptregel des Fußballs, die auch seinen Reiz ausmacht, gilt bereits für Afrika: Jeder kann ein guter Fußballer werden, wenn Gott ihm Talent und genug Fleiß gegeben hat.

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