Nach den gewalttätigen Silvesteranschlägen erwartet die Führung von Polizei und Feuerwehr wirksame Hilfe von der Politik, etwa eine Videodokumentation der Einsätze und ein Verbot von Böllern. Eine beispiellose Welle der Gewalt richtete sich gegen die Polizei und die Einsatzkräfte. Feuerwehr und Krankenwagen mussten allein in Berlin 1.700 Fälle versorgen.
Die Silvesteranschläge, deren Opfer Feuerwehrleute und Polizisten waren, müssen Konsequenzen haben, fordert der Deutsche Feuerwehrverband . Die Fahrzeuge müssen mit einer Bordkamera, einer sogenannten „Dashcam“, ausgestattet sein, die sich hinter der Windschutzscheibe befinden würde. Die Landesgruppe Berlin-Brandenburg der Gewerkschaft glaubt, dass mit ihrer Hilfe die Verbrechen an Einsatzkräften besser dokumentiert werden könnten. Die Gewerkschaft erwähnte auch die Bedeutung von Körperkameras, die derzeit getestet werden. Nach einer früheren Zusage des Berliner Innensenats erhalten Polizei und Feuerwehr in Berlin 300 Bodycams. Sie können verwendet werden, um Angriffe und andere Fälle zu dokumentieren. "Es ist erstaunlich, was unsere Kollegen an diesem Silvester durchgemacht haben." - sagte Lars Wieg .
Nach zwei Silvester ohne Böller wegen der Corona-Schließungen hat es deutschlandweit viele schwere Unfälle und Straftaten gegeben, darunter auch Böller-Angriffe auf Feuerwehrleute und Polizisten. In den Händen eines 17-Jährigen aus Leipzig explodierte ein pyrotechnischer Sprengsatz und erlitt so schwere Verletzungen, dass er im Krankenhaus starb. Die Hand eines Mannes wurde abgetrennt und er wurde auf einem Auge geblendet, als ein Gerät in seiner Hand explodierte. Die größten Vorfälle ereigneten sich typischerweise in Migrantenvierteln, aber die deutsche Presse schreibt nur über feiernde Jugendliche, bestenfalls randalierende Menschen. Andererseits zeigen die Aufnahmen der Nachrichtensender deutlich, welcher Gruppe die Täter angehörten. Beim Löschen des Kellers eines siebenstöckigen Hauses fing das Feuerwehrauto fast Feuer von den Böllern und Raketen wurden auf die 20 Feuerwehrleute abgefeuert, die an den Löscharbeiten arbeiteten.
Die Berliner Polizei meldete die schlimmsten Angriffe auf Streifenpolizisten und Einsatzkräfte. In den Reihen von Feuerwehr und Polizei gab es insgesamt 33 Verletzte. Die Feuerwehrleute waren schockiert über das Ausmaß der Gewalt und die Anzahl der Angriffe. Sie warfen Bierkisten und Feuerlöscher auf Polizisten und Feuerwehrleute, feuerten Raketen und Böller auf die Angestellten und plünderten Krankenwagen. Mehrere Personen wurden durch pyrotechnische Vorrichtungen schwer verletzt. Jemand hat einen Pulverfeuerlöscher mit voller Wucht in die Windschutzscheibe eines Nachtbusses geschmettert. Verletzt wurde hier glücklicherweise niemand, lediglich der Sachschaden ist erheblich.
Als Reaktion auf die Anschläge fordert die Gewerkschaft der Berliner Polizei ein Verbot von Feuerwerkskörpern. "Diese Menschen müssen daran gehindert werden, solche Taten erneut zu begehen." Ähnlich sieht es die Feuerwehrgewerkschaft: "Dieses Problem muss bis zum nächsten Silvester gelöst sein." Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Karl-Heinz Banse, sagte dpa
„Wir brauchen keine strengeren Gesetze, wir wollen nur, dass diese Gesetze angewendet werden. Es ist nicht akzeptabel, dass meine Kollegen fast zu Tode getrampelt und angegriffen werden und das Gericht diese Verbrechen herunterspielt."
Die CSU und die Liberalen sind mit einem vollständigen Verbot pyrotechnischer Geräte nicht einverstanden. "Das Verhalten von Kriminellen kann nicht dazu führen, dass auch unsere friedlichen Bürger solche Geräte nicht nutzen können." Das sagte CDU- Politiker Thorsten Frei Rheinischen Post . "Kommunen können bereits kracherfreie Zonen ausweisen und Ausgangssperren verhängen, und das ist in Ordnung." Ähnlich äußerte sich Christine Aschenberg-Dugnus FDP -Bundestagsfraktion gegenüber dem Reporter der Tageszeitung. des Innenausschusses der SPD Lars Castellucci der Bild-Zeitung , seine Partei verurteile jede Form von Gewalt und der Rechtsstaat müsse hart vorgehen. Knallkörper sollen seinem Parteikollegen Dirk Wiese
Quelle: 888.hu
Autor: Georg Spöttle
Bild: Origo/DPA