Laut KSH-Angaben ist der Gasverbrauch der ungarischen Bevölkerung Ende 2022 im Vergleich zum Dezember 2021 um 17 Prozent gesunken. Der Stromverbrauch sank um drei Prozent.
Der deutliche Rückgang sei neben der milden Witterung auch auf ein bewusstes Konsumverhalten aufgrund der sanktionsbedingt gestiegenen Energiepreise und der Sparmaßnahmen der Regierung zurückzuführen, teilte das Energieministerium (ME) mit.
Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes wurde im Dezember 2022 insgesamt Erdgas in Ungarn um fast 24 Prozent weniger verbraucht als ein Jahr zuvor.
Im vergangenen Jahr war der Gasverbrauch bei Privathaushalten um 16,6 Prozent niedriger als im Jahr 2021 und bei Gewerbetreibenden um 17,2 Prozent niedriger. Dazu trugen laut Energieministerium auch die bei einigen staatlichen Institutionen angeordneten Gaseinsparungen bei. Zur Halbzeit der Heizsaison würde der in den heimischen Speichern noch verfügbare Vorrat auch ohne Neumengen für etwa drei Monate reichen – unter Berücksichtigung der höheren Winternachfrage der Vorjahre.
Der Stromverbrauch war im Dezember um 7,1 Prozent niedriger als im Jahr 2021, auf Jahresbasis sogar um fast drei Prozent niedriger. Die Regierung betrachtet den Schutz der Gemeinkostenreduzierung als eine ihrer Hauptaufgaben und hat zu diesem Zweck den Gemeinkostenschutzfonds vervierfacht - von 670 Mrd. HUF auf 2.610 Mrd. HUF - teilte das EM mit.
Quelle: Vasarnap.hu
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