Die Haltung Brüssels gegenüber Ungarn, die mit zweierlei Maß misst, verschlechtere die Wahrnehmung der EU in Ungarn deutlich, so sei beispielsweise laut der Median-Umfrage die Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft unter den Ungarn in kurzer Zeit um 10 Prozentpunkte gesunken, hieß es Dániel Deák, Leiter des XXI. Század Intézets leitender Analyst in seiner üblichen wöchentlichen Videoanalyse, die am Freitag auf der Facebook-Seite des Instituts veröffentlicht wurde.

Dániel Deák erinnerte daran: Diese Woche ist die Bombe explodiert, dass die Europäische Kommission im Zusammenhang mit den Erasmus-Stipendienprogrammen für Universitäten erneut Mittel zurückhält, und wir haben auch die Reaktion der Regierung darauf gesehen. Der führende Analyst sprach über die politischen Auswirkungen und was es damit auf sich hat. Warum die EU-Kommission Erasmus-Stipendien nicht finanzieren will und warum Universitäten nun von einer solchen Brüsseler Sanktion betroffen sind.

Der führende Analyst wies auf den Einwand der Brüsseler Bürokratie hin, dass Politiker in den Kuratorien einiger Universitäten sitzen. Auch das ist die oft erwähnte Doppelmoral, denn auch an westeuropäischen Universitäten ist es gängige Praxis, Politiker in ihren Leitungsgremien zu haben. Außerdem früher

Wie von der Europäischen Kommission erwartet, änderte die ungarische Regierung die entsprechende Gesetzgebung, die zuvor von Brüssel genehmigt worden war.

Auch die ungarische Regierung hat sich bereit erklärt, auf Wunsch strengere Regeln anzuwenden. Vor diesem Hintergrund kündigte die ungarische Regierung an, dass sie sich an den Europäischen Gerichtshof wenden werde, falls in dieser Angelegenheit keine Einigung erzielt werden könne, da es nicht möglich sei, in Ungarn zu verbieten, was in anderen europäischen Ländern gängige Praxis sei.

Die Erasmus-Geschichte ist also ein gutes Beispiel dafür, aber es gab schon viele ähnliche Vorschläge dazu

Brüssel misst Ungarn mit zweierlei Maß. Er wendet sich gegen Dinge im Zusammenhang mit dem Funktionieren des ungarischen Institutionensystems, die in anderen Ländern gängige Praxis sind.

Damit versuchen sie, die Aufmerksamkeit von ihrem eigentlichen Problem mit Ungarn abzulenken. Denn es ist nicht, wer zum Beispiel in Miskolc in einem Universitätskuratorium sitzt.

Das eigentliche Problem mit Ungarn in Brüssel ist, dass Ungarn die Sanktionen nicht unterstützt, dass Ungarn das Kinderschutzgesetz eingeführt hat und dass Ungarn streng gegen illegale Einwanderung vorgeht. Obwohl die Dollar-Medien dies früher vergeblich dementiert hätten, spreche heute auch die linksliberale Presse offen darüber, betonte Dániel Deák.

Quelle: Magyar Hírlap

Beitragsbild: XXI. Jahrhunderts Institut