„Demografie basiert entweder auf Masseneinwanderung – wie wir sie in Frankreich erleben – oder auf einer dezidiert auf die Wiege ausgerichteten Politik“, schrieb Boulevard Voltaire. Laut der französischen Zeitung ist Viktor Orbán weit entfernt von dem von den Medien geschaffenen „rechtsextremen fremdenfeindlichen“ Image, und die Politik des ungarischen Ministerpräsidenten zeigt, dass es notwendig ist, langfristig zum Wohle der Allgemeinheit zu handeln.

Ungarn zeigt uns den Weg mit seinem Widerstand gegen die Einwanderung und die Zahl der Geburten, schrieb Boulevard Voltaire, dessen Artikel von Mandiner rezensiert wurde. Die französische Zeitung berichtete, dass ab dem 1. Januar 2023 Frauen unter dreißig Jahren, die sich entscheiden, ein Kind zu bekommen oder zu adoptieren, von der Steuer befreit sind. Im vergangenen Jahr waren Jugendliche unter 25 Jahren von der Steuer befreit, vor drei Jahren Mütter mit vier oder mehr Kindern.

Der Artikel listet weitere Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und Geburten auf. 2021 fand in Budapest der vierte Demografie-Weltgipfel statt, daher ist das Thema wichtig. Hier findet die Politik ihre edlen Buchstaben: Sehen und Handeln für die nächste Generation, nicht für die nächste Wahl. Laut Viktor Orbán, der sich wie seine Visegrad-Verbündeten nicht um politisch korrekte Umschreibungen schert, ist die Wahl einfach. Die Demografie basiert entweder auf Masseneinwanderung – wie wir sie in Frankreich erleben – oder auf einer dezidiert auf die Wiege ausgerichteten Politik.

Die Statistiken der Weltbank zeigen, dass Ungarn eines der wenigen Länder der Welt ist, wo die Zahl der Geburten in den letzten zehn Jahren einen Aufwärtstrend gezeigt hat. 2010 gab es in Ungarn 1,25 Kinder pro Frau; 2021 1,6, das ist noch zu wenig, aber die Pro-Geburten-Politik wird langfristig Früchte tragen. Die pronatalistische Politik hat das Verdienst, ein wesentliches Thema, die Erneuerung der Generationen, in den Mittelpunkt politischer Entscheidungen im edlen Sinne zu stellen. Familienfreundliche Maßnahmen sind die Eckpfeiler der Wahrung der Identität des Landes, aber auch des Überlebens seines Sozialsystems.

Überall stehen alternde Gesellschaften wie Frankreich vor dem Rentenproblem. Die Entwicklung der Familienpolitik ist auch in Frankreich ein dringendes Thema. Weil sich die dortige Regierung zunehmend für eine anarchische, unkontrollierte Einwanderung entscheide, die auf Kosten des physischen, moralischen und geistigen Überlebens der Franzosen gehe, trage sie, so die Zeitung, ebenso wie die Vorgängerregierung eine historische Verantwortung.

Quelle: Magyar Hírlap

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