Balázs Hidvéghi sind die Entscheidungsträger in Brüssel mit dem Ergebnis der Konsultation mehr als unzufrieden, aber István Ujhelyi sieht, dass die EC nichts damit zu tun hat.
Die Europäische Kommission (EK) hat angedeutet, dass das Ergebnis der ungarischen nationalen Konsultation zu den Brüsseler Sanktionen gegen Russland nicht berücksichtigen wird
Dabei sind sie in Bezug auf ihre eigene Recherche keineswegs so „streng“, da beispielsweise nur fünftausend den im Rahmen des Programms „Europäisches Jahr der Jugend 2022“ vorbereiteten Fragebogen ausgefüllt haben – für den sie erhalten haben 8 Millionen Euro, also ca. 3,2 Milliarden Forint – das Ergebnis galt aber dennoch als Erfolgsauswärts
Es stehe außer Frage, dass die EK mit zweierlei Maß misst, sagte Balázs Hidvéghi von Fidesz gegenüber Mandiner. „ Aber ich würde noch weiter gehen: Die Europäische Kommission macht sich vor den Augen ganz Europas zum Clown“, unterstrich der Politiker.
Wie er sagte, haben genau 4.686 der 60 Millionen jungen Europäer die erwähnte europäische Jugendkonsultation absolviert, und darauf waren sie in Brüssel sehr stolz. Wird andererseits die Nationale Konsultation von 1,4 Millionen Bürgern, also 18 Prozent der Wahlberechtigten, einfach vom Tisch gefegt, indem sie sagt, es reiche nicht? er stellte die Frage.
„ Nur mein Kommissar selbst sagt mir, wie das möglich ist, in Brüssel sind 4686 mehr als 1,4 Millionen“, kommentierte Balázs Hidvéghi.
Fakt ist, dass 97 Prozent der Ungarn in der Nationalen Konsultation schonungslos deutlich gemacht haben, dass sie die Sanktionen für einen Fehler halten.
Und das ist den Entscheidungsträgern in Brüssel mehr als unangenehm“, betonte er.
Laut István Ujhelyi von MSZP ist es jedoch absolut richtig, dass sich die Europäische Kommission nicht mit den Ergebnissen der nationalen Konsultation befasst. Laut István Ujhelyi weiß jeder, dass es sich nicht um eine nationale Konsultation handelte, sondern um eine Lügenkampagne mit Milliarden öffentlicher Gelder, mit deren Ergebnissen die Europäische Kommission nichts zu tun hat.
Außerdem sei der Fragebogen auch absurd, da die Regierung bei ihrer Abstimmung gegen die Sanktionen gekämpft habe, sagte der Politiker und fügte hinzu, dass die Europäische Union Fragebögen wie im Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr der Jugend nutze, um viele Meinungen einzuholen.
Quelle: Mandarin
Autor: Robert Baranya
Bild: Szilárd Koszticsák