Allerdings steht in seiner Vermögenserklärung noch etwas anderes.

Das Vermögen von Ákos Hadházy, derzeit parteiloser Abgeordneter der Linken, ist gewachsen, nachdem sein Haus in Szekszárd und sein Weinberg in Fácánkert im vergangenen Jahr

im Wahljahr kaufte er sich eine 30-Quadratmeter-Wohnung in Wien.

Ihm gehört die Hälfte des österreichischen Vermögens.

in seiner Vermögenserklärung 8,6 Millionen Forint plus 7,5 Millionen Forint als Schulden gegenüber Kreditinstituten und vier Millionen gegenüber Privatpersonen auf.

Der Linkspolitiker nannte die vierte Einkommenskategorie (das heißt die Gehaltsspanne zwischen 1-5 Mio. HUF) und gab dies auch an

wie viel Geld er als Spende von ungarischen Einzelpersonen im Jahr 2022 gesammelt hat: Dieser Betrag beträgt 16,8 Millionen HUF.

Nachdem die Vermögenserklärungen – wenig überraschend – veröffentlicht worden waren, griff Hadházy den Fidesz dennoch an. Er schrieb in den sozialen Medien:

"Autsch! Anhand der Vermögenserklärungen sieht es so aus, als wäre ich reicher als die meisten Abgeordneten... Scheinbar hat es sich mehr gelohnt, 18 Jahre als Tierarzt zu arbeiten, als im Parlament zu sitzen! Ich bin froh, dass Viktor Orbán es endlich geschafft hat, etwas Geld beiseite zu legen! Einmal mehr zeigt sich, dass die Vermögensdeklaration für alles gut ist, außer für die Eindämmung der Korruption.“

„Es scheint, als wäre ich reicher“ ist ein interessanter Satz, besonders wenn es um einfache Mathematik geht. Denn wer 17 Millionen sammelte, war im Vergleich zum Vorjahr um 17 Millionen reicher.

Ákos Hadházy erklärte jedoch nicht, wie seine anscheinend lukrative derzeitige Vertretung mit seiner früheren tierärztlichen Tätigkeit zusammenhängt.

Beitragsbild: MTI Foto: Zsolt Szigetváry