Die Orbán-Regierung zahlt in diesem Jahr die 13. Monatsrente, obwohl zwischenzeitlich der russisch-ukrainische Krieg ausgebrochen ist und Energiepreise und sanktionierte Inflation aufgrund der verpatzten Brüsseler Sanktionen überhand genommen haben. Mit anderen Worten: War Krisenmanagement während der linken Machtausübung gleichbedeutend mit Abzügen, die auch Rentner nicht verschonten, lebt die jetzige Regierung auch in einer weltweiten Krisensituation nicht mit Einschränkungen, die die Bevölkerung betreffen. Derzeit sind unter anderem Ferenc Gyurcsány, Ágnes Vadai und László Varju Mitglieder des Parlaments, die damals für die Streichung der 13. Monatsrente gestimmt haben und dies jetzt vorbereiten.

Die Betroffenen erhalten die doppelte Rente in den nächsten Tagen, die Überweisung auf die Bankkonten traf bereits am Freitag ein. Neben der Februarpauschale kommt auch noch die 13. Monatspauschale hinzu. Als die Orbán-Regierung im vergangenen Jahr die einmonatige Zusatzrente vollständig zurückführte, machte sie auch darauf aufmerksam, dass sie mit diesem Schritt das traurige Erbe der Gyurcsány-Bajnai-Ära ausradiere.

Quelle: Facebook

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Der Unterschied zwischen der Zeit nach 2010 und der linksliberalen Regierung lässt sich gut an der Geschichte des 13. Monatsgeldes verdeutlichen.

DIE ENTSCHEIDUNG ÜBER IHRE BEENDIGUNG WURDE 2009 GEFASST, DER VORSCHLAG WURDE BEI ​​DER REGIERUNG VON FERENC GYURCSÁNY EINGEREICHT UND DANN UNTER DEM MINISTERIUM VON GORDON BAJNAI GEWÄHLT.

Damals stand das Land unter der Führung des Internationalen Währungsfonds, und die Sparmaßnahmen waren für beide Seiten von Vorteil. Die Regierung berief sich auf die Krise, und die Entnahmen würden auch die ältere Altersgruppe nicht verschonen, schrieb Magyar Nemzet.

Als erster Schritt wurde die Rentenanpassung 2009 auf den 1. Januar 2010 verschoben, aber auch auf die Anpassung 2010 verzichtet. Außerdem wurde der zweite Teil der 13. Monatsrente 2009 noch nicht einmal ausgezahlt. Ab 2010 wurde der Mehrmonatszuschlag komplett abgeschafft. Dies bedeutete eine Abhebung von 240 Mrd. HUF. Die Bajnai-Regierung führte stattdessen die Rentenprämie ein, machte deren Zahlung aber von einem gewissen Wirtschaftswachstum abhängig.

FERENC GYURCSÁNY, ÁGNES VADAI (GYURCSÁNY-PÁRT), GERGELY ARATÓ (GYURCSÁNY-PÁRT), ISTVÁN HILLER (MSZP), LAJOS OLÁH (GYURCSÁNY-PÁRT), BERTALAN TÓTH (MSZP) UND MOLNÁR MOLNÁR (ZSOLT MSZP).

Diese Linken greifen immer noch die 13. Monatsrente an, wenn sie die Möglichkeit hätten, würden sie sie wegnehmen.

Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes wurde durch die 2010 an die Macht gekommene Orbán-Regierung wiederhergestellt, und damit wurde die Rentenprämie endlich verfügbar. Außerdem wurde die Wiedereinsetzung des 13. Monatsgeldes beschlossen.

Im September 2021 sprach der Premierminister die Möglichkeit an, dass sie 2022 sogar den gesamten zusätzlichen Monatsbetrag zahlen könnten. - Vielleicht werden wir nächstes Jahr versuchen, den Rentnern die dritte und vierte Wochenrente zurückzugeben, damit wir vor den Wählern so stehen können, als hätten wir die Gyurcsány-Bajnai-Ära dauerhaft übertroffen - sagte damals Viktor Orbán. Der Ministerpräsident verkündete schließlich im November auf dem Fidesz-Reformkongress die Entscheidung, dass die Betroffenen 2022 auf jeden Fall den vollen Betrag erhalten würden. So stellte sich heraus.

Und die 13. Monatsrente wird in diesem Jahr gezahlt, obwohl zwischenzeitlich der russisch-ukrainische Krieg ausgebrochen ist und die Brüsseler Sanktionen die Energiekrise weiter verschärft haben. Mit anderen Worten: Während das Krisenmanagement während der linksliberalen Machtausübung Rückzüge bedeutete, die auch Rentner nicht verschonten, lebt die Orbán-Regierung in der Krisenzeit nicht mit Einschränkungen, die die Bevölkerung treffen.

Quelle: Origo

Ausgewähltes Bild: MTI